Bei einem Frontalzusammenstoß auf der B20 in der Nähe von Ascha (Landkreis Straubing-Bogen) sind am frühen Montagmorgen vier Menschen ums Leben gekommen. Der Fahrer eines Autos sei bei einem Überholversuch mit einem entgegenkommenden Kleintransporter zusammengestoßen, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Drei der vier Insassen des Personenwagens seien noch am Unfallort gestorben, der vierte wenig später im Krankenhaus. Der Fahrer des Kleintransporters sei verletzt worden, hieß es von der Polizei. Die B20 war an der Unfallstelle zwischen 1.30 Uhr und 7.00 Uhr gesperrt.
dpa
Der schwere Unfall in der Nacht auf der B20 bei Ascha forderte auch die Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes. Bereits kurz nach der Alarmierung gg. 2 Uhr morgens waren Rettungswägen aus Straubing, Stallwang sowie den Kreisverbänden Cham und Regensburg auf dem Weg zur Unfallstelle.
Notärzte kamen aus Straubing, aus dem Kreisverband Cham sowie dem Rettungshubschrauber Christoph Regensburg. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte erhöhte Einsatzleiter Rettungsdienst Thomas Biendl die Alarmierung, so dass der Organisatorische Leiter Rettungsdienst Jürgen Köhl sowie der leitende Notarzt Dr. Jens Höning die Leitung übernahmen. Außerdem besetzte die Bereitschaft Straubing einen Rettungswagen ehrenamtlich, der ebenfalls die Versorgung der Unfallopfer übernahm. Trotz intensiver Bemühungen konnten drei Schwerstverletzte an der Unfallstelle nicht mehr gerettet werden. Der Rettungsdienst brachte zwei weitere Patienten in die Krankenhäuser Straubing und Wörth. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte und der Zeugen nach dem belastenden Einsatz kam ein KIT-Team des BRK-Kreisverbands Straubing an die Unfallstelle.
„Es war für unsere haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte sowie die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren ein schwerer Einsatz,“ zieht der Organisatorische Leiter Jürgen Köhl Bilanz, „aber die landkreis- und organisationsübergreifende Zusammenarbeit hat hervorragend funktioniert.“
Mitteilung BRK-Kreisverband Straubing-Bogen