Am frühen Sonntag morgen fuhr ein 55-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Traunstein, auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Straubing und Schwarzach ca. 14 Kilometer weit als Geisterfahrer.
Glücklicherweise kam es dabei nicht zu einem Unfall, da sich die Verkehrsteilnehmer alle vorbildlich verhielten und auf der rechten Fahrspur fuhren. Ein Zeuge notierte sich das Kennzeichen des Geisterfahrers und übermittelte dies der Polizei, die sofort weitere Ermittlungen einleiteten. Es stellte sich dabei heraus, dass der Geisterfahrer nach Dresden unterwegs war, wo er schließlich auch angetroffen und vernommen wurde. Der Autofahrer war zwar zuerst in die richtige Richtung Auffahrt eingebogen, fuhr aber dann in die verkehrte Richtung weiter und zwar als Geisterfahrer.
Im Nachhinein konnten die Polizeibeamten schmunzeln, als der Fahrer angab, dass er sich schon gewundert hat, dass ihm mindestens drei „Geisterfahrer“ entgegenkamen.
Der Höhepunkt war dann noch, als der 55-jährige die Verkehrsmeldung über einen Geisterfahrer im Radio hörte. Dabei bekam er es mit der Angst zu tun und verließ die Autobahn an der Ausfahrt Schwarzach.
24.12.2012 pm/mg