Nach dem Austritt von giftigem Ammoniak im Straubinger Eisstadion hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Den Erkenntnissen nach hat ein 52-jähriger Baumaschinenfahrer mit einer Fräsmaschine mehrere Leitungen beschädigt. Der Mann war damit beschäftigt, das Eis von der Spielfläche abzutragen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Bei dem Unglück am Mittwoch wurden mindestens 14 Menschen verletzt. Die Behörden hatten rund um das Eisstadion rund 130 Anwohner und 118 Schüler vorübergehend in Sicherheit gebracht.
Wie berichtet kam es am Mittwoch (27.03.19) im Eisstadion am Pulverturm zum Austritt von Ammoniak. Die Kriminalpolizei Straubing führt in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg – Zweigstelle Straubing – die weiteren Ermittlungen.
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen kam es durch die Bedienung einer Fräsmaschine zur Beschädigung von mehreren Leitungen, in denen sich Ammoniak befand. Mit Hilfe der Fräsmaschine sollte ein 52-jähriger Baumaschinenführer das noch vorhandene Eis der Spielfläche abtragen. Durch die Fräse wurden die Leitungen beschädigt, woraufhin unmittelbar Ammoniak austrat und der Mann die Eishalle unverletzt verlassen konnte.
Der materielle Schaden kann aktuell noch nicht genau beziffert werden.
Die Kriminalpolizei Straubing hat in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg – Zweigstelle Straubing – die weiteren Ermittlungen übernommen. Gegenstand der Ermittlungen sind die Durchführungen von Vernehmungen, Klärung von Verantwortlichkeiten und eine Begutachtung der Fräsmaschine. Ebenfalls mit einbezogen werden das Gewerbeaufsichtsamt sowie ein Gutachter.
In diesem Zusammenhang werden Personen gebeten, die durch den Austritt von Ammoniak ebenfalls verletzt wurden, jedoch bislang noch nicht in
dpa/ Polizeimeldung