München (dpa) – Die Zahl der Verkehrstoten in Bayern ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 70 Jahren gesunken. Knapp 500 Menschen seien 2023 bei Unfällen im Straßenverkehr gestorben, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums der Deutschen Presse-Agentur in München. 2022 waren es 519 Todesopfer. Allerdings gab es vergangenes Jahr insgesamt mehr Unfälle und auch mehr Verletzte. Details der Verkehrsunfallstatistik für 2023 will Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Mittwoch (12.30 Uhr) in München bekannt geben.
Als Hauptursache nannte das Ministerium überhöhte Geschwindigkeit. Vor allem auf den Landstraßen ereigneten sich viele schwere Unfälle. Auch das Radfahren ist nach wie vor gefährlich. Jedes sechste Todesopfer war den Zahlen zufolge mit dem Fahrrad verunglückt.
dpa