Eine Mehrheit ist dagegen, dass die Stadt ihre Planungen für eine Stadtbahn fortsetzt.
Über das Für und Wider haben wir im Vorfeld mit Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Frank Steinwede und Florian Plajer, sowie weiteren Gästen gesprochen.
Wie könnte eine Stadtbahn in Regensburg aussehen? Die Stadt Regensburg und das Stadtwerk Regensburg haben einen Animationsfilm produziert, der zeigt, wie die Stadtbahn an verschiedenen Orten in der Stadt aussehen könnte.
Den Film sehen Sie hier:
Die Verkehrsinfrastruktur kommt gerade in den Stoßzeiten an ihre Grenzen. Staus auf den Hauptrouten sind oft die Folgen. Und es könnte noch mehr werden.
Damit die Stadt den wachsenden Verkehr meistern kann, soll der ÖPNV attraktiver, komfortabler und nachhaltiger gestaltet werden. Deshalb hat der Stadtrat am 28. Juni 2018 beschlossen, die Planungen zur Einführung einer Stadtbahn aufzunehmen.
Regensburg und die Straßenbahn - eine Geschichte, die länger geht als die aktuellen Diskussionen.
Schon Anfang der 1920er Jahre gab es in Regensburg eine Straßenbahn. Damals gab es zwei Linien durch die Altstadt. Bis in die 1960er Jahre hinein war die Straßenbahn ein viel genutztes Verkehrsmittel in der Domstadt. Doch sie wurde schrittweise stillgelegt. Nur kurz darauf begannen die Diskussionen um eine Wiedereinführung.
Zunächst soll ein Kernnetz von rund 15 Kilometer Länge in zwei Nord-Süd-Achsen die Haltepunkte Burgweinting, Wutzlhofen sowie das Universitätsklinikum über den zentralen Umsteigepunkt am Hauptbahnhof verbinden.
Bei den Planungen will die Stadt auch die Bevölkerung beteiligen: in Workshops, Vor-Ort-Terminen oder auch in Dialogforen. Doch dabei stoßen die Planungen der Stadt nicht immer auf offene Zustimmung. Es gibt viel Kritik an dem Vorhaben: unnötig, zu teuer.