Stadt und Landkreis Regensburg bewerben sich gemeinsam für das Öffnungsschritte-Modelprojekt des Freistaats Bayern. Der Ministerrat hatte in seiner Sitzung am 23. März beschlossen, nach den Osterferien mehrere Regionen als Modellprojekte auszuwählen. Erprobt werden soll dort, wie unter strengen Schutzmaßnahmen und mit einem Testkonzept für die Dauer von 14 Tagen einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens geöffnet werden können. So sollen Erkenntnisse gewonnen werden, wie Öffnungsschritte für den Einzelhandel, für die Gastronomie oder auch für Kulturveranstaltungen auch bei höheren Inzidenzwerten möglich gemacht werden können.
Die Stadt Regensburg hatte bereits gestern (24.03.2021) bekannt gegeben, dass sie sich für dieses Modellprojekt beworben hat.
Aufgrund der engen Verflechtungen von Stadt und Landkreis in vielen Bereichen, so Landrätin Tanja Schweiger, sei es naheliegend, auch hier gemeinsam zu agieren und in enger Kooperation innovative Wege im Umgang mit der Coronavirus-Pandemie auf kommunaler Ebene zu erproben. Zudem erstrecke sich der Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes auf beide Gebietskörperschaften, so dass eine gemeinsame Initiative auch unter diesem Gesichtspunkt naheliegend und sinnvoll sei.
Landrätin Tanja Schweiger brachte in einem Schreiben an Gesundheitsminister Klaus Holetschek zum Ausdruck, dass es generell einer Strategieanpassung bedürfe. „Wir müssen effektive und zielgerichtete Maßnahmen erarbeiten, die uns einen Umgang mit dem Coronavirus ermöglichen.“, so die Landrätin.
Dieses Öffnungsschritte-Projekt könnte wie in Tübingen ablaufen. Hier gilt das sogenannte Tübinger Modell. Dieses besagt unter anderem, dass Gastronomie und Kultureinrichtungen, sowie der Einzelhandel wieder öffnen können, wenn ein negativer Corona-Test vorliegt. Mehr Informationen gibt es hier.
Landkreis Regensburg/MB