Do, 20.06.2024 , 09:25 Uhr

Sparkasse Mittelbayern

Sparkasse Ingolstadt Eichstätt stimmt für Fusion mit Kreissparkasse Kelheim

Die Kreissparkasse Kelheim möchte mit der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt fusionieren. Jetzt wurde in der Verbandsversammlung der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt für die Fusion gestimmt.

 

Dass die Kreissparkasse Kelheim mit der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt fusionieren will, ist bereits seit Anfang März bekannt. Damals haben die Verwaltungsräte beider Sparkassen die Aufnahme von Verhandlungen zur geplanten Fusionierung beauftragt. Eine Entscheidung wurde für das 2. Quartal 2024 angekündigt und diese ist jetzt gefallen.

Wie mehrere Medien berichten, habe sich die Verbandsversammlung der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt mit großer Mehrheit für die Fusion mit der Kreissparkasse Kelheim ausgesprochen. 28 Verbandsräte hätten dafür gestimmt, einer dagegen. Auch der Verwaltungsrat hätte für die Fusion gestimmt.

Mit diesen Entscheidungen sei die Fusion aber immer noch nicht endgültig beschlossen. Auch die Verbandsversammlung und der Verwaltungsrat der Kreissparkasse Kelheim sowie die Stadt- und die Kreisräte der beteiligten Kommunen müssen darüber abstimmen.

Wenn alle Beteiligten dafür stimmen, dann soll die Fusion Anfang nächsten Jahres erfolgen. Die Sparkassen würden dann „Sparkasse Mittelbayern“ heißen.

Bereits Anfang des Jahres wurde deutlich, dass die Mitarbeitenden durch die Fusion nicht um ihre Arbeitsplätze bangen müssten. Betriebsbedingte Kündigungen seien ausgeschlossen, da die Kreissparkassen jeden Mitarbeiten brauchen würden. Laut dem Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Kelheim könne es aber durchaus sein, dass sich Arbeitsplätze an einen anderen Ort verlagern.

Gründe für eine Fusionierung gibt es mehrere. Einerseits würde damit die Vergabe von Krediten vereinfacht, weil Banken dafür ein gewisses Eigenkapital benötigen. Durch eine Fusionierung wäre dieses entsprechend höher. Andererseits sei auch die demografische Entwicklung ein Argument, den vor allem neue, junge Mitarbeiter würden aktuell fehlen und können auch nicht ausreichend eingestellt werden. 40 Prozent der Mitarbeiter seien aktuell über 50 Jahre alt. Ein weiteres Argument wäre die Zusammenlegung gleicher Arbeiten, wodurch die Mitarbeitenden wieder mehr Zeit für Beratungen hätten und dadurch die Qualität steige.

 

Bericht über Fusionierung von Anfang März

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