Nachdem ein 40-jähriger Italiener kräftig dem Alkohol zugesprochen hatte, verspürte er den Drang noch einen Ausflug ins tschechische Nachbarland zu unternehmen. Er startete in der Rosenstraße, aber bereits nach 150 Metern begann das jähe Ende der Fahrt. Auf Höhe des dortigen Beerdigungsinstitutes nahm das Unglück seinen Lauf. Er fuhr zuerst gegen einen auf der rechten Straßenseite geparkten Pkw und beschädigte dann ein Fahrzeug auf der linken Straßenseite. Danach gelangte er in die Herrenstraße, wo er einen rechts geparkten VW Polo streifte. Schließlich stieß er auf der linken Fahrbahnseite gegen einen Suzuki und fuhr gegen einen Opel, der durch die Wucht des Aufpralls auf das vor ihm parkende Fahrzeug aufgeschoben wurde, das wiederum auf einen davor stehenden Audi geschoben wurde. Erst durch den ausgelösten Airbag konnte die wilde Fahrt des Italieners gestoppt werden. Bis zum Eintreffen der Polizei wurde der Fahrer von einem der Geschädigten festgehalten, dieser hatte ihm auch bereits den Fahrzeugschlüssel abgenommen. Der Italiener stand sichtlich unter Alkoholeinfluss. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von über 1,8 Promille. Er musste sich anschließend einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde noch an Ort und Stelle sichergestellt. Auf seiner kurzen Fahrt hatte der Mann an den sieben beteiligten Fahrzeugen einen Gesamtschaden von 12.000 Euro angerichtet.
pm