Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und Alfred Santfort, Leiter des Amtes für Sicherheit und Straßenverkehr, haben gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Katholikentags Martin Stauch das Sicherheitskonzept für die Großveranstaltung vorgestellt. Vom 28. Mai bis 1. Juni erwartet der Veranstalter über 30.000 Dauergäste und mehrere zehntausend weitere Tagesteilnehmer. „Der Katholikentag hat gemeinsam mit der Polizei, der Stadt Regensburg und den Rettungsorganisationen ein sehr umfangreiches Sicherheitskonzept entwickelt“, berichtete Wolbergs.
Vorbeugende Maßnahmen
Kern des Sicherheitskonzepts sind vorbeugende Maßnahmen, die den Brandschutz und Rettungseinsätze gewährleisten, die Besucherströme leiten und die Kommunikation zwischen dem Veranstalter und den beteiligten Behörden sicherstellen. Dazu gehören so genannte ‚fliegende Orga-Leitungen‘: Diese sind bei allen Großveranstaltungen vor Ort und setzen sich aus Vertretern des Katholikentags sowie der Polizei und weiterer Behörden zusammen. Ergänzt werden die ‚fliegenden Orga-Leitungen‘ durch tägliche Behördenrunden und den Verwaltungsstab der Stadt Regensburg, der während der Großveranstaltung ständig einsatzbereit ist.
Sanitätsdienst
Der Sanitätsdienst beim Katholikentag wird durch knapp 500 Sanitäter und Ärzte des Malteser Hilfsdiensts in enger Zusammenarbeit mit der Rettungsleitstelle, dem Leitenden Notarzt und den lokalen Rettungsorganisationen sichergestellt. 16 Einsatzstationen und 2 mobile Teams sind mit 110 Fahrzeugen im Einsatz.
Prominente Besucher
Zum Katholikentag werden auch zahlreiche prominente Besucher erwartet. „Neben dem Bundespräsidenten haben sich auch die Kanzlerin und mehrere Bundesminister angekündigt“, berichtet der Organisationsleiter des Katholikentags, Thomas Offermann. „Gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt und anderen Behörden stellen wir die Sicherheit dieser Prominenten ebenso sicher wie die der anderen Teilnehmer des Katholikentags“.
Kombiticket
Da sich die Veranstaltung auf die ganze Stadt plus Stadtamhof und den Campus verteilt, wird es zu Einschränkungen im Straßenverkehr kommen. „Wir versuchen aber diese Minimal zu halten“, so Stauch. Die Stadt ist nicht abgeriegelt, die Parkhäuser sind offen. Am Besten ist jedoch die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dazu gibt es extra ein Kombiticket mit dem Regensburger Verkehrsverbund (RVV): Die Eintrittskarte für den Katholikentag erlaubt eine kostenlose Nutzung aller Linienbusse und Nahverkehrszüge im gesamten Tarifgebiet des RVV und der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Cham (VLC). Der RVV wird zum Katholikentag ihre Fahrgast-Kapazitäten deutlich erhöhen: durch zusätzliche Linien, eine erhöhte Taktung und verlängerte Fahrtzeiten abends.
Verkehr
Die Straßensperrungen und Park- bzw. Halteverbote sind für einen reibungslosen und sicheren Ablauf des Katholikentags notwendig. Schilder für temporäre Park- bzw. Halteverbote werden bereits einige Tage vor dem Katholikentag aufgestellt, damit die Anwohner rechtzeitig über die Veränderungen informiert sind. Die Stadtverwaltung bittet darum, die entsprechenden Schilder zu beachten, da falsch geparkte Fahrzeuge und Fahrräder notfalls kostenpflichtig abgeschleppt werden müssen.
Straßensperrungen
Betroffen sind in Stadtamhof die Hauptstraße Stadtamhof, Protzenweiherstraße in Richtung Westen und Auf der Grede in Richtung Norden. Am Domplatz und den anliegenden Plätzen findet am Mittwoch die Eröffnungsveranstaltung statt. Ab dem Nachmittag sind die Zufahrten nicht mehr möglich, zuvor wird es gewisse Einschränkungen aufgrund des Aufbaus geben. Die Niedermünstergasse wird nachmittags auch für Passanten, gesperrt. In der Thundorfer Straße gibt es Bühnenprogramm und Stände, die zeitweise Straßensperrungen mit sich führen. Die Zufahrt zur Gesandtenstraße wird am Mittwoch und Samstag nachmittags nicht möglich sein. Die Anlieferung für Gewerbetreibende ist morgens und abends möglich. Details zu den Einschränkungen unter www.katholikentag.de/dabeisein.
pm