Die Regensburger Seenotrettungsorganisation Sea-Eye überlegt, ihre Flotte zu verstärken. Nach den beiden zu Rettungsschiffen umgerüsteten Fischkuttern „Sea-Eye“ und „Seefuchs“ soll demnächst ein drittes Schiff im Mittelmeer unterwegs sein. Unter dem Arbeitstitel „Sea-Eye 2“ plant der Vorstand der NGO derzeit eine neue Kampagne. Es sei ein „Privileg, um gemeinsam dem sinnlosen Sterben entgegen zu treten“, heißt es auf der Internetseite des Vereins. Wann genau ein neues Schiff auslaufen könnte, wurde aber nicht bekannt gegeben. Für Details sei es noch zu früh.
Zunächst warten auf Sea-Eye aber ganz andere Probleme: Die beiden bisherigen eingesetzten Schiffe können derzeit nicht auslaufen. Sowohl der Sea-Eye als auch der Seefuchs wurde der niederländische Flaggenschutz aberkannt. Das Niederländische Wirtschaftsministerium befindet die eingereichten Unterlagen nicht mehr als ausreichend an. In der Mitteilung heißt es weiter, dass man mittlerweile mit niederländischen, sowie italienischen und maltesischen Fachanwälten in Kontakt getreten sei, um „Lösungswege zu finden“.
LH