Mo, 12.02.2018 , 18:35 Uhr

Schwerer Unfall auf der A3 bei Wörth an der Donau

Am Montag hat sich gegen 16:40 Uhr auf der A 3 zwischen Kirchroth und Wörth an der Donau in Fahrtrichtung Regensburg, ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Eine Person wurde tödlich verletzt.
 
Wie die Autobahnpolizei Kirchroth-Straubing mitteilt, war ein PKW-Fahrer ungebremst in das Heck eines LKW gefahren. Durch die Wucht wurde das Fahrzeug weit unter die Ladefläche des Lastkraftwagens geschoben. Der 49-jährige Audi-Fahrer aus dem Landkreis Schwandorf war sofort tot. Der mit einem Rettungshubschrauber an die Unfallstelle eingeflogenen Notarzt konnte nichts mehr für den Verunglückten tun.

Sicht nicht beeinträchtigt, Straße trocken

Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Regensburg wurde ein Gutachter zur Unfallstelle beordert und mit der Erstellung eines technischen sowie unfallanalytischen Gutachtens betraut. Es wurde ein Blutentnahme beim PKW-Fahrer angeordnet und sein Fahrzeug sichergestellt.

Der LKW-Fahrer, der sichtlich unter Schock stand, musste sich einem Atemalkoholtest unterziehen. Dieser ergab einen Wert von 0,00 Promille. Auch die Auswertung des digitalen Kontrollgerätes führte zu keinerlei Beanstandung des Ungarn.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 26.000€.

Die Unfallstelle musste von 17 bis 22:15 Uhr total gesperrt werden. Es kam daher zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und zu einem Rückstau bis über die Anschlussstelle Straubing hinaus.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehr aus Kirchroth, Parkstetten, Bogen und Hunderdorf sowie fünf Streifenfahrzeuge der Polizei. Der Rettungsdienst war ebenfalls mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Das BRK kümmerte sich anschließend noch um die Versorgung der im Stau stehenden Fahrzeugführer.

A 3 bei Wörth an der Donau: Mann stirbt nach Unfall
Anscheinend gibt es zurzeit keinen Tag, an dem die Einsatzkräfte nicht schon wieder zu einem Unfall ausrücken müssen. Allein in den vergangenen 24 Stunden meldete die Polizei vier schwere Unfälle auf der Autobahn A3. Nachdem sein Auto unter die Ladefläche eines LKW geraten war, ist am gestrigen Abend sogar ein Mann gestorben.

Weitere Unfälle im Rückstaubereich

Nachdem die Vollsperre aufgehoben war, hat  ein slowakischer Sattelzugfahrer im Stop- and Go-Verkehr auf Höhe der Gemeinde Steinach gegen 22.00 Uhr einen VW Golf übersehen, der vor der Zugmaschine bis zum Stillstand abbremsen musste. Der Sattelzug, gelenkt von einem 43-jährigen Mann, prallte auf der rechten Fahrspur gegen das Heck des PKW. Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt, es entstand Sachschaden von etwa 3.500 Euro. Die Fahrzeuge blieben fahrbereit.

Gegen 22.15 Uhr ereignete sich ein beinahe gleichgelagerter Unfall rund 500m weiter. Hier übersah ein 58-jähriger Sattelzugfahrer, erneut auf der rechten Fahrspur befindlich, einen vor dem Fahrzeug stehenden Ford Focus. Der Sattelzug fuhr mit mäßiger Geschwindigkeit auf, beide Fahrzeuge wurden beschädigt, die Fahrer blieben unverletzt. Bei diesem Unfall entstand Sachschaden von rund 3.000 Euro.

Die Aufnahme der beiden Unfälle verzögerte das Auflösen der Rückstauungen um rund eine Stunde.

 

 
Foto: Alexander Auer
 
PM

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