Ziel dieser Elektrozäune ist die Abwehr von Fressfeinden, wie z.B. den Fuchs. Die frisch geschlüpften Kiebitze, Uferschnepfen und Brachvögel stellen ansonsten leichte Beute dar. Auch in diesem Jahr haben sich 16 Helfer des Naturparks Oberer Bayerischer Wald, des Landesbundes für Vogel- und Naturschutz e.V (LBV), des Landratsamtes (untere Naturschutzbehörde) wie auch weitere Ehrenamtliche zusammengefunden, um die Zäune auf rund 20 ha aufzubauen.
Bis zum Sommer bleibt der Zaun stehen, um die Jungtiere bis zu ihrer Flugfähigkeit bestmöglich zu schützen.
Der Schlüssel zum Bruterfolg liegt aber nicht nur in der intensiven Zusammenarbeit mit den Landwirten vor Ort, sondern auch im rücksichtsvollen Verhalten jedes Besuchers. Beachten Sie hierfür bei Ihrem Spaziergang durch das Naturschutzgebiet die Hinweisschilder: Bleiben Sie bitte auf den Wegen und leinen Sie Ihren Hund an. Jede Störung bedeutet Stress für unsere seltenen Wiesenbrüter; Nester können schlimmstenfalls aufgegeben werden.
Bei Fragen rund um den Wiesenbrüterschutz im Naturschutzgebiet Regentalaue steht Katharina Kuhlmann, Biodiversitätsberaterin des Landkreises Cham: katharina.kuhlmann@lra.landkreis-cham.de gerne zur Verfügung.
Landkreis Cham