Etwa 30 Prozent aller Frauen sind in ihrem Leben von einer Fehlgeburt betroffen. Hinzu kommen sogenannte Totgeburten nach der 22. Schwangerschaftswoche oder Säuglinge, die kurz nach der Geburt sterben. Egal wann Eltern sich von ihrem Baby verabschieden müssen, der Abschied ist schrecklich. Rituale, wie eine Beerdigung können dabei helfen. Doch das war Sonja Knobelsdorf nicht vergönnt.
Sie hat vor fast fünf Jahren ihre Zwillinge verloren. Nach einem Notkaiserschnitt in der 27. Schwangerschaftswoche verstarben die Mädchen. Aus Geldmangel wurden sie anonym bestattet. Bis heute wünscht sich Sonja Knobelsdorf nichts sehnlicher, als einen Ort zum Trauern.
Wenn Sie Sonja Knobelsdorf helfen möchten, zum Beispiel als Steinmetz, der einen Gedenkstein anfertigen kann, wir vermitteln gerne den Kontakt.
Doch neben Sonja Knobelsdorf gibt es viele weitere Betroffene. Eine von ihnen möchte im Rahmen von KISS Regensburg, der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe, eine Selbsthilfegruppe gründen und ist auf der Suche nach Eltern, die das gleiche Schicksal teilen. Bei Interesse wenden Sie sich an Kiss Regensburg.
IM/MF