1989 ist im Regensburger Stadtteil Sallern ein Linienbus in die Straße eingebrochen. 5 Jahre später ist ein Mercedes in einem Riss in der Straße verschwunden. Schuld daran, der schwierige, geologische Untergrund am Sallerner Berg. Fahrzeuge, die mehr als 5 Tonnen wiegen, dürfen dort seitdem nicht mehr durch. Die Stadt allerdings will die Sallerner Schule neu bauen, und den Baustellenverkehr wohl ausgerechnet durch die gefährdeten Straßen führen.
Die Anwohner wehren sich dagegen und haben Mitte Juli eine Bürgerbesprechung einberufen. Sie wollen sogar eine Bürgerinitiative gründen. Auch alternative Straßen haben die Bürger ins Gespräch gebracht.
Wie der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Burger mitgeteilt hat, werde die Stadt Regensburg mehrere Alternativen den Baustellenerschließung für den Neubau des Schulzentrums am Sallerner Berg prüfen und die Bevölkerung miteinbeziehen.
„Alternativerschließungen werden in die weiteren Planungen einfließen, neben der Schulfamilie und den Anliegern werden auch interessierte Bürger und der Stadtrat über die Ergebnisse der Untersuchungen informiert“, so Dr. Klaus Rappert, SPD-Stadtrat.
Rappert führt weiter an: „Die Belastungsfahrten und die entsprechenden Untersuchungen zur Belastungsfähigkeit geben damit keine bereits gefallene Entscheidung über die Baustellenerschließung wieder.“ Darüber hinaus kämen die Erkenntnisse hinsichtlich der Belastbarkeit der Straßen allen Anliegern zu Gute, deren Grundstücke ausschließlich über die betroffenen Straßen erreicht werden können. Verschiedene Alternativen würden gleichberechtigt geprüft und gegeneinander abgewogen.
Pressemitteilung SPD-Stadtratsfraktion / MB