Di, 14.05.2019 , 15:48 Uhr

Sächsischer Dialekt: Polizei kämpft mit Sprachbarriere

«BE-KA-Wee-Diebstahl» – trotz des starken sächsischen Akzents eines Anrufers, hat die Polizei einen vermeintlichen Autodiebstahl im Landkreis Amberg rasch aufklären können. Wie die Beamten am Dienstag mitteilten, hatten die Kollegen anfänglich große Probleme, den älteren Anrufer, der einen Autodiebstahl melden wollte, zu verstehen. Neben seinem Dialekt hatte der Mann auch noch sein künstliches Gebiss nicht eingesetzt. Laut Mitteilung habe es daher etwas gedauert, bis sich die Beamten «eingehört» hätten.

Der Fall ließ sich aber im Zuge der sofort eingeleiteten Ermittlungen und nach Rücksprache mit den Familienangehörigen des Anrufers rasch klären: Wegen des schlechten gesundheitlichen Zustandes des älteren Herrn hatten die Angehörigen Autoschlüssel und Auto an einem sicheren Ort verwahrt. Sie wollten verhindern, dass der Mann in einem unbeobachteten Moment in sein Auto steigt und losfährt.

dpa

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