Mira Moch vom Regensburger Ruder-Klub ist für die Europameisterschaft nominiert. Bei der nationalen U23 Kleinboot-Überprüfung konnte sie sich durchsetzen.
Am vergangenen Wochenende (24.-26.7.) startete Mira Moch vom Regensburger Ruder-Klub bei der nationalen U23 Kleinboot-Überprüfung in Hamburg. Das Ziel war, im frisch gebildeten Zweier ohne Steuermann mit ihrer Partnerin Hanna Winter von der Lübecker Ruder-Gesellschaft das A-Finale zu erreichen und sich somit für die U23-Europameisterschaften in Duisburg (5.-6.9.) zu qualifizieren.
Mit einem dritten Platz im Vorlauf erreichten sie ihr Ziel, nahmen sich jedoch für das Finale vor, auf den ersten 1000 m mutiger loszufahren. Obwohl der Plan aufging, mussten sie sich im Ziel der Spitze des Feldes geschlagen geben und belegten den fünften Platz.
Anhand der Zweier-Ergebnisse bildeten die Bundestrainer mehrere Vierer-Kombinationen, die am nächsten Tag gegeneinander antreten sollten. Nach einem kurzen Training am Sonntagmorgen, bei dem Mira Moch und Hanna Winter mit ihren Partnerinnen aus Potsdam einen gemeinsamen Rhythmus finden sollten, ging es bei strömendem Regen an den Start. Nach der Startphase kamen die Vier schnell in einen dynamischen Schlag und ruderten immer weiter an die Spitze. Bei Streckenhälfte lagen sie bereits eine Bootslänge vor dem Rest des Feldes und konnten diesen Vorsprung bis ins Ziel halten. Die Freude war groß, da dieses Ergebnis die EM-Nominierung bedeutete.
Seit dieser Woche befindet sich das Nationalteam im Trainingslager, um noch alle Reserven bis September herauszuholen.