Bei Schierling ist am Sonntag eine Rollerfahrerin bei einem schweren Verkehrsunfall getötet worden. Der mutmaßliche Unfallverursacher hatte sich zunächst aus dem Staub gemacht- sich aber in den Abendstunden bei der Polizei gestellt. Bei ihm wurde eine Blutentnahme durchgeführt.
Die bei dem Unfall lebensgefährlich verletzte 66-jährige Rollerfahrerin erlag in den späten Abendstunden in einer Spezialklinik ihren schweren Verletzungen.
Die Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall werden durch die APS Wörth/Isar geführt.
Die Ursprüngliche Meldung der Polizei:
Am 17.04.2016, gegen 12.55 Uhr, befuhr eine 66-jährige Rollerfahrerin die B 15 (neu) von Schierling in Richtung Landshut. Zwischen den Abfahrten Schierling-Süd und Neufahrn wollte ein nachfolgender Fahrer eines Daimler-Transporters diese Rollerfahrerin überholen und wechselte hierzu auf die linke von zwei Fahrspuren.
Zeitgleich befand sich nach ersten Ermittlungen bereits der Fahrer eines roten VW-Transporters auf der Überholspur, der seinerseits von der linken Fahrspur auf die rechte wechselte und anschließend zwischen der Rollerfahrerin und dem Daimler-Transporter hindurchfuhr.
Bei diesem Durchfahren touchierte der rote VW-Transporter die Rollerfahrerin, so dass diese zu Sturz kam, gegen die Leitplanke prallte und sich hierbei lebensgefährliche Verletzungen zuzog. Durch den Rettungsdienst wurde die Frau in eine Spezialklinik eingeliefert.
Der Fahrer des roten VW-Transporters (T 5) fuhr noch ca. 1 km weiter, bevor er sein Fahrzeug mit einem Reifenschaden auf dem Seitenstreifen abstellte.
Anschließend entfernte er sich zu Fuß von der Unfallstelle. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen der Polizei, unter Einbindung eines Hubschraubers sowie Hundeführers, konnte der Unfallbeteiligte noch nicht aufgefunden werden.
Foto: Ratisbona Media
CB/MF