„Durch das neue Gymnasium am bewährten Standort in Rohr leisten wir einen wichtigen Beitrag zu kurzen Schulwegen und schaffen bestmögliche Lernbedingungen sowie hervorragende Startchancen für alle Schülerinnen und Schüler vor Ort – das ist gelebte Heimatpolitik. Bildung ist unser wichtigstes Gut: hier zu investieren, heißt, Bayern nachhaltig zu stärken! Mit über 52 Milliarden Euro für Bildung und Forschung setzt unser Doppelhaushalt 2024/2025 ein solides und klares Signal für die Zukunft unseres Landes“,
freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Zustimmung zur Errichtung eines weiteren staatlichen Gymnasiums im Landkreis Kelheim.
„Es ist mir eine große Freude, den Startschuss für die Neugründung des staatlichen Gymnasiums in Rohr zu geben. Ich bin sehr dankbar für das reiche Erbe und die wertvollen kulturellen Beiträge der Benediktinerabtei und freue mich, dass diese Bildungstradition nun mit neuen Impulsen und Ressourcen von staatlicher Seite fortgesetzt wird. Dadurch bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern in Rohr und Umgebung weiterhin ideale Rahmenbedingungen sowie bestmögliche Bildung,“
betonte Kultusministerin Anna Stolz.
Sowohl Finanzministerium als auch Kultusministerium haben dem entsprechenden Antrag des Landkreises Kelheim zugestimmt und untermauern mit der Entscheidung ihren Einsatz für wohnortnahe Schulbildung. Die Entscheidung des Landkreises Kelheim für den Schulstandort Rohr erfolgte aufgrund seiner zentralen Lage im Landkreis Kelheim und der schon bestehenden Tradition eines Gymnasiums am Ort. Vorhandene, bereits ausreichend zur Verfügung stehende Gebäude und Sportstätten, die für den Schulbetrieb unmittelbar geeignet sind, können sofort genutzt werden.
Nach den Prognosen zum Schülerpotential und dem Bevölkerungswachstum in den nächsten Jahren wird die Zahl der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten im Landkreisgebiet deutlich ansteigen. Mit der Neugründung wird keines der umliegenden Gymnasien im Bestand gefährdet. Vielmehr bringt das neue dritte staatliche Gymnasium den gewünschten Entlastungseffekt. Im Gebiet des Landkreises Kelheim gibt es bislang zwei Gymnasien in staatlicher Trägerschaft.
Die staatliche Investitionsförderung von öffentlichen Schulen und Kindertageseinrichtungen nimmt im kommunalen Finanzausgleich einen hohen Stellenwert ein und trägt wesentlich dazu bei, dass diese Gebäude im notwendigen Umfang bereitgestellt werden können. Die Fördermittel für den kommunalen Hochbau sind Bestandteil des unverändert kommunalfreundlichen bayerischen Staatshaushalts. Für die Förderung des kommunalen Hochbaus stehen in diesem Jahr insgesamt mehr als eine Milliarde Euro zur Verfügung.
PM Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat