Aufatmen am Montagabend in Roding. Nach langer Suche nach einem Vermissten am Rodinger Esper stellte sich heraus, dass die Frau, die den Notruf abgesetzt hatte, wohl nur eine Fahne im Wasser gesehen hatte.
Die ILS alarmiert Montag Abend gegen 20:50 Uhr neben den Feuerwehren Roding, Mitterdorf und Wiesing zahlreiche Rettungsmittel von Wasserwacht und DLRG, sowie einen Polizeihubschrauber aus Roth bei Nürnberg zu einer gemeldeten Person im Wasser am Rodinger Esper.
Eine Passantin hat in der Abendämmerung ein rot-schwarzes Objekt im Regenfluss auf Höhe der Brücke Mitterdorf treiben sehen und vermutet, dass es sich um eine Person handelt. Nach einer kurzen Lagebesprechung am Rodinger Esper nehmen mehrere Suchtrupps mit Handscheinwerfern die Suche in Richtung Kienmühle auf, die Fahrzeuge mit Lichtmasten leuchten die Bereiche rund um den Rodinger Esper großflächig aus. Parallel dazu suchen Einsatztrupps mit mehreren Rettungsbooten den Bereich zwischen Rodinger Esper und dem Wiesinger Wehr ab, allesamt ohne Erfolg.
Klärung bringt erst eine Erkundung durch Oben von der Drehleiter im Bereich der Angermühle, die Besatzung entdeckt hier eine rot-schwarze Fahne, welche sich unter der Angermühle verfangen hat. Ein Trupp geht mit dem Überlebensanzug in den Fluss und birgt das Objekt, welches an Land näher begutachtet wird. In Absprache mit der Polizei wird vermutet, dass es sich hierbei laut der Beschreibung der Zeugin um die vermutete Person handeln könnte, zumal weitere intensive Erkundungen sowohl von Land als auch von Wasser und per Luft mittels Hubschrauber erfolglos bleiben. Nach rund 2 Stunden wird die Suche abgebrochen, das letzte Fahrzeug rückt nach fast 3 Stunden wieder an der Wache ein.