Am Mittwoch, den 11. September, führte die Polizeiinspektion Wörth an der Donau eine umfassende Kontrolle in Dengling durch. Unterstützt von Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei wurden über 180 Fahrzeuge überprüft, um Hinweise auf das flüchtige Unfallfahrzeug zu sammeln. Dieser großangelegte Einsatz fand statt, nachdem die Ermittler Hinweise erhalten hatten, dass ein unbekanntes Auto in der Unfallnacht die Straße Am Kreisgraben in Riekofen in Richtung Dengling befuhr.
Rund 30 Einsatzkräfte waren in Dengling im Einsatz, um Befragungen durchzuführen und die Fahrzeuge auf Unfallschäden hin zu überprüfen. Diese Maßnahme sollte sicherstellen, dass das gesuchte Fahrzeug nicht aus diesem Bereich stammt. Bislang konnten jedoch keine konkreten Hinweise auf die Identität des Unfallfahrers erlangt werden. Die Ermittler der Polizeiinspektion Wörth an der Donau arbeiten weiterhin intensiv an dem Fall.
Splitter oder Teile des Unfallautos hat es am Tatort nicht gegeben. Bei einem solchen Aufprall gebe es aber immer Spuren. Diese minimalen Abreibungen würden aktuell in einem Speziallabor ausgewertet, so der stellvertretende Leiter der Ermittlungsgruppe. In ein bis zwei Wochen könnte das Ergebnis vorliegen und dann wisse man im Idealfall auch die Farbe.
Die Polizei bittet die Bevölkerung erneut um Mithilfe. Wer am 4. September gegen 01:00 Uhr auf der St 2146 Zeuge eines Unfalls wurde oder ein Fahrzeug mit den beschriebenen Schäden gesehen hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 09482/94110 zu melden.
PP Oberpfalz / MB