Do, 22.03.2018 , 08:15 Uhr

Rekordsumme im Länderfinanzausgleich: Bayern zahlt 5,89 Milliarden

Deutschland hat erneut eine Rekordsumme zwischen armen und reichen Bundesländern umverteilt. Insgesamt 11,2 Milliarden Euro umfasste der Länderfinanzausgleich im vergangenen Jahr, wie das Bundesfinanzministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Das ist ein Zuwachs von 0,56 Milliarden Euro beziehungsweise 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ähnliche Zahlen hatte Bayern als größter Zahler bereits zu Jahresbeginn errechnet. 

Bayern war mit 5,89 Milliarden Euro 2017 erneut größter Geber im Finanzausgleich, schulterte aber einen etwas geringeren Anteil am Volumen als im Jahr davor. Weitere Geberländer waren Baden-Württemberg (2,8 Milliarden) und Hessen (2,5 Milliarden). Auch Hamburg war mit 40 Millionen Euro erstmals Geber. Größter Profiteur war erneut Berlin, das 4,2 Milliarden Euro erhielt – 37,8 Prozent der Gesamtsumme.

dpa/MF

Das könnte Dich auch interessieren

06.01.2025 Politik: Söder über Entwicklung in Österreich besorgt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat bei der Tagung der CSU-Landesgruppe im Kloster Seeon seine Besorgnis über die politische Lage in Österreich geäußert. Dort erhielt die rechte FPÖ den Auftrag zur Regierungsbildung. Söder warnte vor den möglichen Konsequenzen und zog Parallelen zu Deutschland. Sorge um Regierungsbildung in Österreich Söder betonte, dass die Entscheidung über die Regierungsbildung 10.12.2024 Bayern: Altersgrenze von 65 Jahren bei der Feuerwehr soll fallen Die Altersgrenze von 65 Jahren für aktive Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren in Bayern soll künftig nicht mehr gelten. Ein Vorschlag von Innenminister Joachim Herrmann sieht vor, diese Grenze flexibel an das Rentenalter anzupassen. In bestimmten Ausnahmefällen kann die Altersgrenze sogar um bis zu drei Jahre verschoben werden.   Aktueller Stand und Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren 09.12.2024 München: Söder erwartet mehr freiwillige Rückkehr von Syrern CSU-Chef Markus Söder erklärte in München, dass er mit einem deutlichen Anstieg an freiwilligen Rückreisen von Syrern rechnet. Grund hierfür sei der Wegfall des Hauptmotivs, Syrien zu verlassen, nämlich die Herrschaft von Assad. Söder sieht eine mögliche Rückkehr vieler Syrer in ihre Heimat, betonte jedoch die Notwendigkeit, die Menschen dabei zu unterstützen. Innenminister Herrmann fordert 09.12.2024 Söder in Warschau und Prag: Fokus auf Atomstrom und Zusammenarbeit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder besucht diese Woche Polen und Tschechien, um politische und wirtschaftliche Beziehungen zu vertiefen.   Besuch in Prag: Gespräche über Atomstrom-Allianz Am Donnerstag trifft Söder den tschechischen Regierungschef Petr Fiala in Prag. Geplant sind bilaterale Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie. Söder möchte günstigen Atomstrom aus Tschechien nach Bayern