Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) kann Regensburg auf einen Rekordsommer zurückblicken. Nach ersten Auswertungen der Messstationen des DWD steht fest, dass es in der Domstadt insgesamt 27 sogenannte „Heiße Tage“ gab. So werden Tage genannt, an denen das Thermometer über 30 °C angezeigt hat. Damit wurden sogar die beiden „Jahrhundertsommer“ 1947 und 1994 übertroffen. Damals wurden 23 bzw. 25 heiße Tage gemessen.
Dieser sehr warme Sommer spiegelt sich auch in der Anzahl der Sonnenstunden wider. So wurden im Süden und Osten Bayerns mehr als 800 Stunden gemessen.
In Bayern lag die Durchschnittstemperatur bei 18,2 °C. Mit nahezu 335 l/m² regnete es im Freistaat aber auch vergleichsweise oft. Wie der Diplom-Meteorologe Dominik Jung erklärt, sei dieser häufige Niederschlag auch der Grund, warum viele Menschen den Sommer eher als schlecht bezeichnen würden. Laut Jung haben amerikanische Wetterexperten in einem ersten Klimatrend bereits einen Blick auf den kommenden Winter geworfen: Im Zeitraum Dezember bis Februar könnte es laut ihnen einen ebenfalls zu warmen und nassen Winter geben.
Allerdings sei darauf hingewiesen, dass ein Klimatrend lediglich eine Abschätzung darstellt. Konkrete Datenerhebungen seien für den Winter 2017/2018 nicht möglich.
Hier finden Sie die Mitteilung des DWD im Wortlaut.
LH