Eine neue Studie bestätigt die Meldungen über den boomenden Wohnungsmarkt in Regensburg: Die Domstadt liegt dabei bei der Preissteigerung für Eigentumswohnungen auf Platz eins bundesweit. In keiner anderen Stadt steigen die Kaufpreise für Immobilien so rasant.
Die Preissteigerung bei Wohneigentum in deutschen Großstädten liegt laut der Studie des Immobilienportales immoscout24 und der Wirtschaftswoche im Durchschnitt bei 30 Prozent. Mit über 63 Prozent liegt Regensburg jedoch deutlich höher. Im Feld folgen mit Ingolstadt, Fürth, München und Nürnberg vier weitere bayerische Städte unter den Top Fünf. In absoluten Zahlen ist der Quadratmeterpreis in München mit über 4.000 Euro/m² noch immer am höchsten. Regensburg folgt aber mit über 2.700 Euro/m² gleich nach Freiburg auf Platz drei bundesweit.
Die Preissteigerungen in Regensburg führen die Analysten auf die zunehmende Attraktivität der der Stadt zurück: Bereits jetzt gehört Regensburg laut deren Zahlen zu den wohnlichsten Städten in Deutschland, entwickelt sich aber noch weiter überdurchschnittlich. So sei etwa die Jobversorgung in der Stadt in den vergangenen Jahren deutlich besser geworden, was auch zu einer verstärkten Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt führt.
Was die Mietpreise angeht mussten vor allem die Autostädte Wolfsburg und Ingolstadt mit hohen Preissteigerungen rechnen. In absoluten Zahlen ist aber auch hier München das teuerste Pflaster: 12,11 Euro zahlt ein Mieter hier an Nettokaltmiete pro Quadratmeter. Regensburg nimmt hier mit Einem Quadratmeterpreis von 7,72 Euro nur im Mittelfeld der bayerischen Städte Platz.
SC / pm