Mi, 24.06.2020 , 08:31 Uhr

Regensburger Studentenwerk bietet Lieferdienst für Mensa-Essen an

In mehreren ostbayerischen Städten können sich Studenten künftig Mensa-Essen nach Hause liefern lassen. Das Regensburger Studentenwerk hat das Angebot «Mensa-to-go-Lieferdienst» gestartet, das Angebot richtet sich an Studierende der Hochschulen und Universitäten in Regensburg, Passau, Landshut und Deggendorf.

Seit dem Start des Lieferdienstes gebe es eine deutlich steigende Tendenz an täglichen Bestellungen, sagt Nicolas Müller, Pressesprecher des Studentenwerkes Niederbayern/Oberpfalz. Am Anfang seien es etwa ein Dutzend gewesen, mittlerweile orderten rund 60 Interessierte. «Von unserer Seite aus geht da noch sehr viel mehr», sagt Müller.

Das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg will in Kürze wenigstens in einigen Studentenwohnheimen einen Lieferservice anbieten, aber keine flächendeckende Versorgung darüber hinaus. In Köln, Augsburg oder Tübingen beobachten die Studierendenwerke das Regensburger Projekt, planen aber kein eigenes entsprechendes Angebot. Das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim hatte vor vier Jahren die Gründung eines Lieferdienstes «Mensa Delivery» vermeldet - aber nur als Aprilscherz.

dpa

 

So funktioniert der Mensa-Lieferdienst des Studentenwerks

Für den Lieferdienst hat das Studentenwerk einen eigenen Webshop programmieren lassen, der mit dem täglich wechselnden Speiseplan verbunden ist. Studierende und Bedienstete wählen darin die von ihnen gewünschten Gerichte wie Vor- und Hauptspeisen, Desserts, Salate, aber auch Getränke aus. Dann bestimmen sie Zeit und Ort der Lieferung und entscheiden sich für eine Zahlungsmethode. Nach dem Bestellvorgang erhalten sie eine Bestellbestätigung per E-Mail und brauchen sich nur zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort aufhalten. Die Zustellung erfolgt per PKW und in verkehrsberuhigten Bereichen wie den Innenstadtgebieten durch studentische Fahrradkuriere.

Die Speisen werden mit Ausnahme der Pizzen in Regensburg und Passau kalt ausgeliefert. Sie müssen daher noch zuhause im Ofen oder in der Mikrowelle erwärmt werden. Auf diese Weise können die Kunden der Mensa mehrere Gerichte auf einmal bestellen, zum Beispiel für das Mittag- und Abendessen oder, bei korrekter Kühlung, auch für den Folgetag. Der Mindestbestellwert liegt bei 5,00 Euro. „Die Preise sind etwas höher als in der Mensa vor Ort, da Kosten für die Verpackung und die Lieferung hinzukommen. Aber täglich frisch vor Ort gekocht, mit hohem Anteil an regionalen und biologischen Lebensmitteln ist der Mensa-Lieferdienst eine preisgünstige Alternative zu Fertiggerichten und Tiefkühlpizzen. Probieren Sie es aus!“, empfiehlt Gerlinde Frammelsberger, Geschäftsführerin des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz.

Weitere Informationen gibt es hier. 

 

dpa / Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz / MF / MB

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