Am Donnerstagvormittag (22. März) überfuhr ein Zug der agilis auf der Strecke Regensburg – Landshut eine Baustellenbeleuchtung. Den Leuchtballon, einen so genannten Powermoon, hatte ein bisher unbekannter Täter zwischen Niedertraubling und Köfering ins Gleis geworfen.
Die Beleuchtung diente einer Baufirma, die im Bereich Trubiloweg eine Lärmschutzwand errichtet und nur nachts arbeitet zur Baustellenausleuchtung.
Nach bisherigen Ermittlungen hatten die Arbeiter den Leuchtballon nach Arbeitsschluss auf einem angrenzendem Weg zweifelsfrei weit außerhalb des Gefahrenbereiches abgestellt. Selbst starker Wind hätte den Ballon nicht auf die Bahnstrecke wirbeln können.
Es ist deshalb davon auszugehen, dass ein oder mehrere bisher unbekannte Täter die Baustellenbeleuchtung vorsätzlich ins Gleisbett geworfen haben.
Die Tatzeit kann zwischen 10:50 Uhr und 11:24 Uhr eingegrenzt werden.
Beim Aufprall des Zuges auf die Beleuchtungseinrichtung entstand am Powermoon ein Schaden von ca. 2.500 Euro, am Triebfahrzeug der agilis entstand nach erster Einschätzung ein Schaden in Höhe von ca. 5.000 Euro.
Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr.
Zur Klärung des Sachverhaltes sucht sie deshalb nach Zeugen, die die Täter beobachtet haben oder die im Bereich Trubiloweg im besagten Zeitraum
verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen unter der Telefonnummer 09972-9408-111 oder an das Bundespolizeirevier Regensburg unter der Telefonnummer 0941-59515-111 oder an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de
Foto: Symbolbild
PM/MF