Gegen 01:30 Uhr teilte die Bahnbetriebszentrale der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen mit, dass Personen in der Nähe des Stellwerks Regensburg Ost über die Gleise laufen. Kurze Zeit später überquerten erneut mehrere Nachtschwärmer die Gleise.
Der Fahrdienstleiter ordnete daher für den Flughafenexpress gegen 01:45 Uhr eine Notbremsung an. Der Lokführer brachte den Zug bei einer Geschwindigkeit von circa 140 km/h zum Stehen. Die Fahrgäste blieben unverletzt.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Ermittler suchen Zeugen, die Angaben zur Identität der Personen machen können, die um diese Zeit die Gleise überquert haben. Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten.
Der unbefugte Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich! Züge fahren zu jeder Tages- und Nachtzeit und können nicht ausweichen. Bis zu 1000 Meter dauert es, bis ein Zug nach einer Vollbremsung steht. Außerdem werden die Fahrzeuge immer leiser und sind somit erst spät zu hören. Unter Einfluss von Alkohol verschlechtert sich zudem die Einschätzung der Gefahr!
Auch andere Personen können durch dieses leichtsinnige Verhalten gefährdet werden, zum Beispiel im Falle einer Notbremsung. Mehr zu dem Thema findet sich auf der Homepage der Bundespolizei unter: www.bundespolizei.de/sicher-auf-bahnanlagen
Bundespolizei Waldmünchen / MB