Das Hauptzollamt Regensburg kann einen größeren Fund melden: Ein Kleintransporter hatte insgesamt 79 Ampullen und 600 Tabletten verschiedener Anabolika geladen. Versteckt natürlich – aber offensichtlich nicht gut genug, um die Zöllner zu täuschen.
Die Nachricht des Hauptzollamts:
Vor kurzem zogen Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Regensburg in der Nähe von Wörth einen aus Südosteuropa kommenden Kleintransporter mit Anhänger aus dem fließenden Verkehr. Auf Befragen gab der 42-jährige Fahrer an, keinerlei verbotenen Gegenstände wie Waffen oder Drogen dabei zu haben. „Ich befinde mich auf dem Weg nach London“, so die Auskunft.
Da sich auf der Ladefläche des Transporters und des Anhängers jedoch eine Vielzahl unterschiedlicher Gepäckstücke befand, brachten die Zöllner das Fahrzeuggespann zur genaueren Überprüfung in eine nahe gelegene Halle.
Den Beamten fiel bei der Kontrolle der Gepäckstücke besonders eine mit einem Vorhängeschloss gesicherte Sporttasche auf.
Nach dem Öffnen der Tasche durch den Fahrer kamen, eingewickelt in diverse Kleidungsstücke, insgesamt 79 Ampullen und 600 Stück Tabletten verschiedener Anabolika zum Vorschein. Diese sollten in England gewinnbringend verkauft werden. Die Zöllner stellten die Dopingmittel sicher und leiteten gegen den Beschuldigten ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Antidopinggesetz ein.
Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt München – Dienstsitz Nürnberg.
Foto: Symbolbild
Pressemitteilung/MF