Mi, 01.03.2023 , 12:11 Uhr

Regensburg: Warnstreiks im öffentlichen Dienst am 3. und 8. März

ver.di Oberpfalz erhöht in der Tarifrunde öffentlicher Dienst den Druck und ruft zu Warnstreiks in Regensburg am 3. und 8. März auf. Unter anderem der Nahverkehr soll davon betroffen sein.

In der Tarif- und Besoldungsrunde für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen erhöht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Druck.

 

„Wir werden bei den Warnstreiks bis zur nächsten Verhandlungsrunde eine ordentliche Schippe drauflegen“, kündigte Alexander Gröbner (Geschäftsführer ver.di Bezirk Oberpfalz) an.

 

Es werde deshalb auch in der Oberpfalz zu deutlich spürbaren Arbeitsniederlegungen kommen.

Die Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten und den geforderten Mindestbetrag von 500 Euro pro Monat sowie 200 Euro mehr für die Auszubildenden lehnen die Arbeitgeber bislang vehement ab.

 

„Gerade in Zeiten hoher Inflation, von der die unteren und mittleren Einkommen besonders betroffen sind, muss es einen deutlichen Ausgleich dafür geben“, betonte die stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin von ver.di Oberpfalz, Marina Mühlbauer.

 

Bereits am Freitag, dem 3. März werden die Beschäftigten der Stadtwerke Regensburg (alle Tochterunternehmen im Tarifbereich TVöD und TV-V, wie z. B. REWAG und Regensburg Netz) gemeinsam mit den Beschäftigten der das.Stadtwerk Mobilität zum Warnstreik aufgerufen, welche sich aktuell ebenfalls in Tarifverhandlungen zum öffentlichen Personennahverkehr (TV-N) befinden.

 

„Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis, dass sie am Freitag mit erheblichen Auswirkungen im Nahverkehr zu rechnen haben. Leider sind wir auch im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs ähnlich wie im öffentlichen Dienst mit einer Arbeitgeberseite konfrontiert, welche uns kein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen will. Sämtliche Beschwerden bitten wir deshalb an die Arbeitgeberseite zu richten, um den Tarifkonflikt möglichst schnell für die Beschäftigten und die Öffentlichkeit zu einem guten Ergebnis zu führen“ so Mühlbauer weiter.

 

„Und am 8. März werden wir in Regensburg nochmals zum Warnstreik mobilisieren. Aufgerufen werden alle Bereiche der Stadt Regensburg (u. a. Müllabfuhr, Straßenreinigung, Bauhöfe, Klärwerk, Kanalunterhalt, Gartenamt, Verwaltungsbereiche) einschließlich der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (z. B. Kindertagesstätten und Kinderkrippen sowie Mittagsbetreuung von Kindern) zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen“ ergänzt Gröbner die weitere Planung für nächste Woche.

 

Heute habe ver.di gemeinsam mit der Stadt Regensburg Notdienstkonzepte besprochen. „Wir hoffen auf das Verständnis der Eltern und konnten mit der Stadt Regensburg eine frühzeitige Kommunikation Mitte dieser Woche verabreden“ ergänzt Gröbner.

 

Hintergrundgespräch mit ver.di:

 

ver.di Bezirk Oberpfalz / MB

Das könnte Dich auch interessieren

07.09.2024 Entsorgung von Altöl im Wasserschutzgebiet „Brunnen Matting“ Durch einen Mitarbeiter des Wasserzweckverbandes konnte am 05.09.2024 um 14:00 Uhr im Bereich des Wasserschutzgebiets „Brunnen Matting“ in Graßlfing, Mattinger Straße, eine leere Plastikflasche aufgefunden werden, in der sich zuvor ca. ein Liter Altöl befunden hatte. Das Altöl war aus der Flasche ausgetreten und ins Erdreich gesickert. Der betroffene Bereich musste umfangreich abgetragen werden, der 06.09.2024 Regensburg: Polizeieinsatz wegen psychischem Ausnahmezustand Gestern Abend ist ein 26-jähriger Mann mehrmals mit einem Messer in Regensburg gesichtet worden. Die Polizei konnte den Mann letzten Endes sichern und an eine Fachklinik übergeben. Es kam zu keinem Zeitpunkt zu einer Bedrohung von anderen Personen. 06.09.2024 Regensburg: Halbseitige Sperrung der Amberger Straße vom 16.09. - 11.10. Autofahrer müssen sich ab dem 16. September auf Verkehrsbehinderungen in der Amberger Straße einstellen. Wegen einer privaten Baumaßnahme wird die Straße halbseitig gesperrt. Das Ganze soll bis 11. Oktober dauern. 06.09.2024 Pfatter: Arbeiter stürzt von Gerüst In Gmünd, einem Ortsteil von Pfatter, kam es am Donnerstagnachmittag zu einem Unfall auf einer Baustelle. Ein Arbeiter stürzte vom Gerüst zwei Meter in die Tiefe.