Der Pegel der Donau liegt aktuell an der Eisernen Brücke bei 5,35m (Stand: 17:30 Uhr).
Heute durften die Anwohner der Werftstraße wieder zurück in ihre Häuser und Wohnungen. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer war vor Ort, um sich bei den Rettungskräften zu bedanken und über die aktuelle Lage zu berichten.
Nachdem der Scheitel in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die neuralgischen Punkte Matting, Sinzing/Kleinprüfening/Riegling und Mariaort langsam passiert hat, ist der Pegel der Donau von Donnerstag auf Freitag um über 60 cm (Stand 06.06., 13.45 Uhr: 599 cm) zurückgegangen. Die Donau ist also unter die Meldestufe 4 gesunken.
Die Einsatzkräfte sind aber weiterhin vor Ort, bis das Hochwasser vollständig zurückgegangen ist.
Vom Regen geht keine Gefahr mehr aus. Es gilt Meldestufe null – der Regen hat mit 329 cm annähernd seinen normalen Wasserstand erreicht.
Seit Donnerstag (30. Mai 2024) waren über 2000 Einsatzkräfte gefordert.
Auch im Landkreis Regensburg können betroffene Haushalte und Unternehmen ab sofort die Soforthilfen beantragen.
Seit 13 Uhr hat der Pegel an der Eisernen Brücke die Meldestufe 4 (550 cm) unterschritten. Dieser liegt aktuell (14:15 Uhr) bei 544 cm. (Quelle hnd.bayern.de)
Seit 14 Uhr dürfen die Anwohner der Werftstraße offiziell wieder in ihre Wohnungen zurück. Der Katastrophenfall bleibt laut Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer noch über das Wochenende bestehen.
Einen ausführlichen Bericht sehen Sie heute Abend ab 18 Uhr im TVA Journal!
„Wir haben großes Glück gehabt. Ich danke allen Kräften, die sich in den letzten Tagen und Nächten so tatkräftig dafür eingesetzt haben, Regensburg und vor allem die Häuser an der Werftstraße vor dem Hochwasser zu schützen.“, so Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.
Nun muss eruiert werden, wie stark der Untergrund der Werftstraße durch das Hochwasser beschädigt wurde. Nach Rückgang des Hochwassers muss noch geprüft werden, wie stabil die Straße und die Kaimauer noch sind. Dies wird eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.
Daher bleibt die Werftstraße für den Kfz- und Radverkehr nach wie vor komplett gesperrt.
Ein Bereich für Fußgängerinnen und Fußgänger wird ausgewiesen. Bauzäune sperren zum Schutz der Hochwasserelemente einen Teil der Werftstraße ab.
Der Pegel an der Eisernen Brücke sinkt weiter. Aktuell liegt der Pegel bei 558cm. Um 18 Uhr am Donnerstagabend lag dieser noch bei 592 cm.
(Quelle hnd.bayern.de)
Der Pegel an der Eisernen Brücke sinkt weiter. Um 18 Uhr lag dieser bei 592 cm. Seit Beginn des Tages ist der Pegel damit um 20 cm gesunken. Um Mitternacht lag dieser noch bei 612 cm.
(Quelle hnd.bayern.de)
Aktuelle Hochwasser-Situation in der Werftstraße
An der Donau hat sich ein sehr langgezogener Hochwasserscheitel ausgebildet, der derzeit nur sehr langsam zurückgeht. Die Meldestufe 4 wird voraussichtlich erst am Freitag unterschritten. Die Hochwasserlage bleibt durch die langen Ablaufzeiten in der Meldestufe 4 weiterhin angespannt, so das Wasserwirtschaftsamt Regensburg.
Der Pegel an der Eisernen Brücke liegt nach aktuellen Stand (10:45 Uhr) bei 602 cm.
Der Donaupegel an der Eisernen Brücke liegt gerade bei 606 cm. (Quelle hnd.bayern.de)
Derzeit (08:00 Uhr) steht das Wasser der Naab bei Heitzenhofen bei 187 cm. (Quelle hnd.bayern.de)
Der Donaupegel an der Eisernen Brücke liegt gerade bei 6,14m (Stand: 20:45 Uhr).
Der Donaupegel an der Eisernen Brücke liegt gerade bei 6,15m (Stand: 18:30 Uhr).
Der Boden in der Werftstraße ist völlig durchnässt. Wenn er wegsackt, dann versagen auch die Schutzelemente. Die Lage bleibt auch heute am Mittwoch angespannt.
In Regensburg begannen die Einsatzkräfte am Mittwoch, kontrolliert Wasser an den Schutzwänden am Donauufer vorbeifließen zu lassen.
«Wir haben einen völlig durchnässten Boden», sagte der Leiter des Tiefbauamts, Michael Köstlinger.
Aus Sorge, dass der Boden und damit die Schutzelemente in der Werftstraße plötzlich versagen könnten, lasse man einen gewissen Zufluss zu und schalte die Pumpen ab. Die Hoffnung sei mehr Stabilität für den Untergrund und damit auch für die Schutzwände durch den Wasserdruck auf beiden Seiten.
Wenn eine gewisse Wasserhöhe auf der Seite der Werftstraße erreicht sei, würden die Pumpen wieder angeschaltet, betonte Köstlinger. Von einer Flutung des Bereichs könne man daher nicht sprechen. Die Schutzelemente würden auch nicht kontrolliert geöffnet, sondern ohnehin durchdringendes Wasser an der Werftstraße werde teils nicht mehr abgepumpt. «Das ist unsere Schwachstelle», sagte eine Sprecherin der Stadt.
Wegen der angespannten Hochwasserlage waren laut Köstlinger in der Nacht auch zwei Schiffe in Regensburg verlegt worden. Dazu sei die Besatzung per Hubschrauber auf die Schiffe geflogen worden. Ziel sei gewesen, die Schiffe an sogenannten Dalben festzumachen, damit diese in stabiler Position gehalten werden könnten.
Am Dienstagabend hatten Bewohner in Regensburg etwa 30 Häuser räumen müssen, weil der Untergrund wegen des hohen Grundwassers immer weicher wurde. Wann sie wieder in ihre Häuser zurückkehren können, blieb am Mittwoch zunächst unklar.
Der Landkreis Regensburg teilt mit, dass die Hochwasserlage nach wie vor angespannt sei aber gut bewältigt werden könne. Alle Einsatzkräfte seien weiterhin in Alarmbereitschaft.
Nachdem der Pegel der Donau seit gestern einen weiteren Anstieg um 20 cm (Stand 05.06., 13.00 Uhr: 684 cm) verzeichnet hat, wird der Hochwasserscheitel am heutigen Mittwoch (05.06.) im Laufe des Nachmittages die neuralgischen Punkte Matting, Sinzing/Kleinprüfening/Riegling und Mariaort passieren.
Erst dann wird sich die Hochwasserlage in den betroffenen Gebieten hoffentlich langsam entspannen.
Das Zusammenspiel aller beteiligten Kräfte, Organisationen und Behörden funktioniere einwandfrei, so das Landratsamt. Die Feuerwehren und Kommunen hätten früh genug reagiert und die Lage richtig eingeschätzt. Die Gemeinden an den Flüssen und Bachläufen im Landkreis haben allesamt Maßnahmen ergriffen, um die Wassermassen bewältigen zu können. Von Spundwänden, die gesetzt wurden, bis hin zu gefüllten Sandsäcken, haben sich alle Gemeinden gut aufgestellt.
Der Dank der Landrätin gilt weiterhin den Feuerwehren, dem THW, dem BRK, dem RKT sowie allen weiteren helfenden Händen im Landkreis und darüber hinaus für die herausragende Leistung, die hier vor Ort erbracht wird. „Vergelt`s Gott Ihnen allen, halten Sie durch“, so Landrätin Tanja Schweiger.
Die Zahl der Einsätze seit gestern Abend liegt bei etwa zehn. Es handelt sich dabei aber um keine größeren Einsätze: Vollgelaufene Keller (bedingt durch den hohen Grundwasserspiegel) und die Betreuung des Hochwasserschutzes bei einzelnen Einsatzschwerpunkten. Die Einsatzkräfte hätten sich untereinander gut organisiert und arbeiten im Schichtdienst. Aufräumarbeiten an der Donau sind frühestens am Ende der Woche möglich, vorausgesetzt, es verläuft alles glimpflich und die Pegelstände fallen.
Die Landrätin, Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer, Michael Batek vom Katastrophenschutz sowie der Alarmbeamte Markus Lehner befinden sich weiterhin in permanentem Austausch, um schnell handeln zu können. Auch an die Regierung der Oberpfalz wird regelmäßig die Einsatzlage gemeldet.
Seit Donnerstag (30. Mai 2024) sind die Rettungskräfte im Landkreis Regensburg in Alarmbereitschaft. Bisher gab es im Landkreis über 300 Einsätze mit über 700 Beteiligten.
Die Gemeinden an den Flüssen (Donau, Naab, Regen und Laber) und Bachläufen im Landkreis haben allesamt Maßnahmen ergriffen, um die Wassermassen bewältigen zu können. Zudem wurde die Landkreisreserve aktiviert. Diese wird im Wasserwirtschaftsamt Regensburg eingelagert: 68.000 Stück sind für den Ernstfall vorgehalten, 200.000 Stück für einen möglichen Katastrophenfall.
Nach aktuellem Stand gibt es keine Probleme mit den Deichen. Der aktuelle Sachschaden kann noch nicht eingeschätzt werden.
Landkreis Regensburg / MB
Der Baumarkt toom will Hochwasser-Opfern helfen und gewährt 20 Prozent Rabatt auf den gesamten Einkauf.
Als Nachweis reiche es aus, an der Kasse seinen Ausweis, sowie ein Foto des Schadens vorzuzeigen, heißt es in einer Mitteilung.
„Mit Schrecken verfolgen wir erneut die Ausmaße des Hochwassers in der Region. Als toom möchten wir unseren Teil zur Schadensbegrenzung beitragen und Betroffene in der Region unterstützen“, so René Haßfeld, CEO von toom Baumarkt.
So sollen entstandene Schäden an Grundstücken und Gebäuden schnell behoben und weitere verhindert werden.
Im Raum Regensburg erhalten Betroffene in folgenden Märkten Rabatt:
PM Stadt Regensburg
Bei der Eisernen Brücke in Regensburg liegt der Donaupegel aktuell bei 616 cm. (Quelle: hnd.bayern.de).
Derzeit (08:00 Uhr) steht das Wasser bei Marienthal (Regen) bei 389 cm. (Quelle hnd.bayern.de)
Bei der Eisernen Brücke in Regensburg liegt der Donaupegel aktuell bei 615cm (Stand: 08:15, Quelle: hnd.bayern.de).
Bei der Eisernen Brücke in Regensburg liegt der Pegel jetzt wieder bei 616cm (Stand: 20:00 Uhr, Quelle: hnd.bayern.de).
Der Pegel liegt bei 615cm (Stand: 18:45, Quelle: hnd.bayern.de).
Der aktuelle Pegel liegt momentan bei 6,16m (Stand: 15:45 Uhr, Quelle hnd.bayern.de). Die Meldestufe 4 am Eisernen Brücke dauert deshalb weiter an. Geringfügige Pegelanstiege können wegen Niederschlägen nicht ausgeschlossen werden. Das Wasserwirtschaftsamt spricht deshalb von einem lang anhaltenden Scheitel.
Aktuelle Hochwasserschutzmaßnahmen
Neben der Absicherung der Werftstraße wurde ein kurzer Deichabschnitt am westlichen Ende der Wöhrdstraße bereits vorsorglich verstärkt. Dieser Bereich steht auch weiterhin unter Beobachtung. Auch die Straßendecke der Werftstraße wird vom Tiefbauamt der Stadt regelmäßig kontrolliert.
Pumparbeiten in der Werftstraße
Die Feuerwehr und das THW pumpen in enger Absprache mit dem Tiefbauamt nur so viel Wasser ab, um einerseits die Bebauung nicht zu gefährden und andererseits durch das Gewicht des Wassers die Stabilität des Untergrunds möglichst aufrechtzuerhalten.
Werftstraße bleibt gesperrt
Wann die Anwohnerinnen und Anwohner der Werftstraße wieder in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren können, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.
PM Stadt Regensburg
Die Hochwasserlage im Landkreis Regensburg ist auch heute, Dienstag, 04.06., unverändert und kann weiterhin gut bewältigt werden. An der Donau wurde seit gestern ein weiterer leichter Anstieg der Wasserhöhe um 20 cm (Stand 04.06., 12 Uhr: 663 cm) verzeichnet. An Naab, Regen und Laber entspannt sich die Situation, die Pegel gehen kontinuierlich zurück. Dies wirkt sich auf die gesamte Situation positiv aus, so dass kein größerer Rückstau von der Donau her befürchten werden muss. Die neuralgischen Punkte entlang der Donau sind weiterhin Matting, Sinzing, Mariaort und Kleinprüfening. Hier haben die Anwohner und Rettungskräfte bereits am Wochenende umfangreiche Vorkehrungen für die ursprünglich für gestern Nacht prognostizierte Spitze getroffen. Seit gestern Abend mussten die Einsatzkräfte im Landkreis 10-mal ausrücken – Es handelte sich dabei aber um keine größeren Einsätze: Vollgelaufene Keller (bedingt durch den hohen Grundwasserspiegel) und die Betreuung des Hochwasserschutzes bei den einzelnen Einsatzschwerpunkten forderten etwa 150 Einsatzkräfte. Der Hochwasserscheitel wird laut Prognose des Wasserwirtschaftsamtes vom 4.6. (9 Uhr) erst im Laufe des 5.6. in Matting, Sinzing/Kleinprüfening/Riegling und Mariaort passieren. Bis dahin befinden sich die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft.
„Die Anrainer haben sich sehr gut auf das Wasser vorbereitet. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie groß der nachbarschaftliche Zusammenhalt bei uns vor Ort ist. Es wurden gemeinsam Sandsäcke gefüllt und Absperrungen errichtet. Jetzt müssen wir abwarten, was die nächsten Stunden bringen. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir im Landkreis einigermaßen glimpflich davonkommen werden. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Bayern, die das Hochwasser hart getroffen hat und bei den Einsatzkräften, die unermüdlich gegen die Wassermassen kämpfen. Glücklicherweise ist im Landkreis bisher keine Person zu Schaden gekommen. Mein herzlicher Dank gilt weiterhin den Feuerwehren, dem THW, dem BRK, dem RKT sowie allen weiteren helfenden Händen im Landkreis und darüber hinaus. Für die eingesetzten Kräfte ist es eine große Anspannung und herausragende Leistung, die hier vor Ort erbracht wird. Vergelt`s Gott Ihnen allen, halten Sie durch“,
so Landrätin Tanja Schweiger.
Die Landrätin, Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer, Michael Batek vom Katastrophenschutz sowie der Alarmbeamte Markus Lehner befinden sich weiterhin in permanentem Austausch, um schnell handeln zu können. Auch an die Regierung der Oberpfalz wird regelmäßig die Einsatzlage gemeldet.
Seit Donnerstag (30. Mai 2024) sind die Rettungskräfte im Landkreis Regensburg in Alarmbereitschaft. Bisher gab es im Landkreis über 300 Einsätze mit über 700 Beteiligten. Die Gemeinden an den Flüssen (Donau, Naab, Regen und Laber) und Bachläufen im Landkreis haben allesamt Maßnahmen ergriffen, um die Wassermassen bewältigen zu können. Von Spundwänden, die gesetzt wurden, bis hin zu gefüllten Sandsäcken, haben sich alle Gemeinden gut aufgestellt. Zudem wurde die Landkreisreserve aktiviert. Diese wird im Wasserwirtschaftsamt Regensburg eingelagert: 68.000 Stück sind für den Ernstfall vorgehalten, 200.000 Stück für einen möglichen Katastrophenfall. Nach aktuellem Stand gibt es keine Probleme mit den Deichen. Der aktuelle Sachschaden kann noch nicht eingeschätzt werden.
PM Landratsamt Regensburg / VSi
Der aktuelle Pegel liegt momentan bei 6,16 m (Stand: 12:30 Uhr, Quelle hnd.bayern.de). Um 12:15 Uhr war der Pegel kurzfristig bei 6,15 m ist inzwischen aber wieder gestiegen. Es ist damit noch nicht sicher, ob der Scheitelpunkt wirklich bereits erreicht ist.
Derzeit (08:00 Uhr) steht das Wasser an der Eisernen Brücke bei 615 cm. (Quelle hnd.bayern.de)
Derzeit (08:00 Uhr) steht das Wasser bei Marienthal (Regen) bei 448 cm. (Quelle hnd.bayern.de)
Da der Untergrund der Werftstraße aufgrund des hohen Grundwasserspiegels aufweicht, wurde in der Führungsgruppe Katastrophenschutz entschieden, die Bewohnerinnen und Bewohner der gesamten Werftstraße zu evakuieren. Die Evakuierung konnte am 3. Juni bis 22.30 Uhr abgeschlossen werden.
Die Polizei ist vor Ort in der Werftstraße für den Objektschutz.
Für Anlieger, die keine Unterkunft finden konnten, stellte die Stadt ein Notquartier in der Sporthalle der Kerschensteiner Berufsschule zur Verfügung. Drei Personen haben das Angebot in Anspruch genommen.
PM Stadt Regensburg
Um 22:30 Uhr lag der Pegel bei 6,11 m.
Da der Untergrund der Werftstraße aufgrund des hohen Grundwasserspiegels immer mehr aufweicht, besteht die unmittelbare Gefahr, dass die Hochwasserschutzelemente keinen Halt mehr haben, schlagartig versagen und die Werftstraße geflutet wird.
«Wir sehen, dass das Hochwasser jetzt wandert. Die werden steigen, die Pegel.» – Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident
Am morgigen Dienstag werden sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann und Umweltminister Thorsten Glauber stellvertretend für den Freistaat Bayern ein Bild von der Lage in Regensburg machen.
Derzeit (19:45 Uhr) steht das Wasser bei Marienthal (Regen) bei 447 cm. (Quelle hnd.bayern.de)
Damit sinkt der Pegel wieder deutlich – Meldestufe 3 ist unterschritten, im Laufe des Dienstags (4.6.) könnte sogar Meldestufe 2 erreicht werden.
Die Wurstkuchl in der Thundorfer Straße muss kontrolliert geflutet werden. Deshalb wurden die Pumpen abgestellt.
Der Pegel am Eisernen Steg liegt aktuell bei 6,05 m.
Aufgrund der gegenwärtigen Wetterlage sind im Landkreis Regensburg die örtlichen Rettungskräfte auch weiterhin im Einsatz. Insgesamt kann die Lage gut bewältigt werden. Der Katastrophenfall gilt bisher nur für die Stadt Regensburg.
Die Gemeinden an den Flüssen im Landkreis (Donau, Naab und Regen) haben allesamt Maßnahmen ergriffen, um die Wassermassen bewältigen zu können. Von Spundwänden, die gesetzt wurden, bis hin zu gefüllten Sandsäcken, haben sich alle Gemeinden gut aufgestellt.
Zudem wurde die Landkreisreserve aktiviert. Diese wird im Wasserwirtschaftsamt Regensburg eingelagert: 68.000 Stück sind für den Ernstfall vorgehalten, 200.000 Stück für einen möglichen Katastrophenfall. Nach aktuellem Stand gibt es keine Probleme mit den Deichen. Glücklicherweise ist bisher keine Person zu Schaden gekommen. Der aktuelle Sachschaden kann noch nicht eingeschätzt werden.
Landrätin Tanja Schweiger, Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer, Michael Batek vom Katastrophenschutz sowie der Alarmbeamte Markus Lehner befinden sich in permanentem Austausch, um schnell handeln zu können. Auch an die Regierung der Oberpfalz wird regelmäßig die Einsatzlage gemeldet.
Der Dank der Landrätin gilt den Feuerwehren, dem THW, dem BRK, dem RKT sowie allen weiteren helfenden Händen im Landkreis:
„Seit Donnerstag (30. Mai 2024) sind unsere Rettungskräfte in Alarmbereitschaft. Am Wochenende gab es im Landkreis etwa 300 Einsätze mit über 700 Beteiligten. In der Nacht auf Montag mussten die Einsatzkräfte etwa 30 Mal ausrücken. Herzliches Vergelt´s Gott dafür. Aktuell ist die Lage jedoch ruhig. Auch an den neuralgischen Punkten entlang der Donau: Matting, Sinzing und Mariaort. Hier haben die Anwohner und Rettungskräfte bereits umfangreiche Vorkehrungen für die für heute Nacht prognostizierte Spitze getroffen“,
so Landrätin Tanja Schweiger.
PM Landratsamt Regensburg
Der Pegel liegt aktuell bei 6,02 Meter am Pegel Eiserner Steg.
Laut Prognose wird der Wasserhöchststand an der Eisernen Brücke voraussichtlich für den frühen Dienstagvormittag, 4. Juni, erwartet. Da der Hochwasserpegel nur langsam sinkt, besteht auch Gefahr aufgrund der hohen Grundwasserstände.
Im Bereich der aufgestauten Hochwasserschutzelemente ist auch deren Versagen nicht auszuschließen. In diesen Bereichen und in Flussnähe nicht im Keller und Tiefgarage aufhalten: Das ist lebensgefährlich!
Daher sollten Keller und Tiefgaragen in Flussnähe geräumt werden. Vor allem Straßen, in denen Stege aufgrund der Hochwasserlage aufgebaut werden, können nicht mehr von Kraftfahrzeugen angefahren werden. Mit dem Aufbau wurde bereits in folgenden Straßen – zum Teil nur zu einzelnen Anwesen – begonnen: Lieblstraße, Müllerstraße, Werftstraße, westliche Wöhrdstraße.
Was tun bei Hochwasser?
Im Haus
Häuser durch vorschnelles Abpumpen statisch gefährdet
Die Statik von Gebäude kann durch ein zu vorschnelles Abpumpen erheblich gefährdet werden. Überflutete Keller sollten erst leergepumpt werden, wenn der Grundwasserspiegel ausreichend gesunken ist. Die Stadt Regensburg warnt davor, in Keller eingedrungenes Grundwasser ohne vorherige Begutachtung durch einen Bau-Sachverständigen abzupumpen.
Aus Sicherheitsgründen gilt: erst prüfen, dann pumpen!
Im Auto
Leben retten
Bürger helfen Bürgern
Derzeit übernehmen die Fachstellen die Maßnahmen zum Hochwasserschutz. Bürgerinnen und Bürger, die Unterstützung für Menschen, die Hilfe brauchen, anbieten möchten (z. B. Keller räume), können sich über das Bürgertelefon (0941) 507-8936 bei der Stadtverwaltung melden.
Bürger-Telefon zum Hochwasser
Ab 3. Juni 2024 um 7 Uhr ist die Stadtverwaltung unter Telefon 507-8936 rund um die Uhr für Bürgerinnen und Bürger zu erreichen.
Weitere Informationen
Aktuelle Informationen der Stadt werden auf der Startseite www.regensburg.de und über die gängigen Warn-Apps (z. B. Warn-App NINA) veröffentlicht.
Die Wasserstandsentwicklung kann im Internet unter www.hnd.bayern.de abgefragt werden.
Da die Pegelhöhe von 5,93 Meter an der Eisernen Brücke in den Morgenstunden (3. Juni) erreicht wurde, ruft Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Leiterin der Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt, den Katastrophenfall aus.
Weiter informiert die Stadt, dass das Gartenamt weiterhin Sandsäcke befüllt, die in der nahen Umgebung für die vom Hochwasser betroffenen Bürgerinnen und Bürger bereitgestellt werden.
Auf der Autobahn A3 bei Beratzhausen gab es am Samstag aufgrund des starken Regens einen ungewöhnlichen Anblick: Auf der Fahrbahn war so viel Wasser, dass der Streckenabschnitt zeitweise gesperrt werden musste.
Aufgrund der Wettervorhersagen mit Dauerregen steigt in den kommenden Tagen die Hochwassergefahr an der Donau an. Für die Stadt Regensburg hatte das Wasserwirtschaftsamt bereits eine Vorwarnung vor Hochwasser herausgegeben.
Über die aktuellen Pegelstände können Sie sich direkt über https://www.hnd.bayern.de informieren.
Aktuelle Informationen der Stadt werden auf der Startseite www.regensburg.de veröffentlicht.
Außerdem ist eine Bandansage zu den aktuellen Entwicklungen des Pegels unter Tel. 0941 507 2325 geschalten.
PM Stadt Regensburg / VSi / TR / MH