Am 10.03.2020 gegen 13.00 Uhr verschafften sich ein 15 und ein 13-jähriger Regensburger Zugang zu einem Lagerplatz im Stadtteil Weichs. Hier brachten sie einen abgestellten Gabelstapler zum Laufen und rammten mit dem Gerät das geschlossene Tor des Lagerplatzes, so dass dieses beschädigt wurde und sie aus dem Gelände fahren konnten. Anschließend wurde der Gabelstapler auf einen Parkplatz gesteuert und dort abgestellt.
Nach einigen Stunden wollten die Jugendlichen den Stapler zurück zum Gelände bringen. Hierbei verlor der 15-Jährige die Kontrolle über das Gefährt und kam von der Straße ab. Der Stapler stürzte um und der Fuß des Fahrzeuglenkers wurde unter dem Gerät eingeklemmt. Die Berufsfeuerwehr Regensburg musste ihn in einer aufwendigen Rettungsaktion befreien. Er wurde anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der 13-Jährige blieb unverletzt, weil er kurz vor dem Unfall vom Fahrzeug sprang.
Die Polizeiinspektion Regensburg Nord ermittelt wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und unbefugtem Gebrauch eines Kraftfahrzeuges.
Zeugen, die am 10.03.2020 in der Zeit von 13.00 bis 18.00 Uhr im Bereich Schwabelweiser Weg, Vilsstraße oder Innstraße verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit einem Gabelstapler gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Regensburg Nord unter der Rufnummer 0941/506-2222 zu melden.
Polizeimeldung
Heute Abend wurde uns mitgeteilt, am Schwabelweiser Weg sei ein Gabelstapler umgekippt und eine Person wäre eingeklemmt.
Gegen 17:40 Uhr erreichte ein Notruf die Integrierte Leitstelle Regensburg. Der Notrufsuchende berichtete von einem umgestürzten Gabelstapler bei dem eine Person unter dem Fahrzeug eingeklemmt sei, abseits dem Schwabelweiser Weg.
Bereits nach wenigen Minuten war der Rüstzug der Berufsfeuerwehr Regensburg an der Einsatzstelle. Primäres Ziel war erstmal die Stabilisierung des Fahrzeuges und die Erstversorgung der Person. Nachdem der Rettungsdienst die Versorgung übernahm, wurde das Fahrzeug mit Hilfe von pneumatischen Hebekissen angehoben und gleichzeitig wurde der Stapler mit der Hydraulikwinde des Rüstwagen gesichert.
Um die Hebekissen unter dem Fahrzeug platzieren zu können, mußte mit Schaufel die Erde abgetragen werden. Nach wenigen Minuten war die Person frei und konnte mit dem Spineboard gerettet werden. Zur Bergung des Staplers mußte ein Kran eingesetzt werden.
Pressemitteilung Amt für Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Regensburg