Unterstützt die Geschicklichkeit der Finger und Hände, also die Feinmotorik, das Lesenlernen? Genau diese Frage möchte eine Forschungsgruppe des Lehrstuhls für Schulpädagogik der Universität Regensburg in einer Studie mit Vorschülern untersuchen.
Ergebnisse deuten darauf hin, dass Vorschüler beim Erlernen von Buchstaben und Lesen eine bessere Leistung zeigen, wenn beim Lernen handschriftlich mitgeschrieben wird. Nun möchte die Forschungsgruppe einen Schritt weiter gehen und sowohl das Lesenlernen durch handschriftliches Schreiben als auch durch Tippen am Computer erforschen. Dies ist in der immer fortschreitenden Digitalisierung von besonderer Relevanz, da Kinder immer früher am Computer oder Smartphone schreiben.
Für diese Studie ist die Forschungsgruppe aktuell noch auf der Suche nach Eltern mit Vorschulkindern, die an der Untersuchung teilnehmen möchten. Teilnehmende Kinder erhalten an zwei Terminen von je einer Stunde ein Lesetraining und zeigen in verschiedenen schulähnlichen und motorischen Spielen ihr Können. Anschließend wird in einem kurzen Onlinetermin der Zuwachs der Lesefähigkeiten nach zwei Wochen überprüft. Für den entstehenden Aufwand erhalten Eltern 15 Euro, außerdem erhält das Kind als Erinnerung eine kleine Überraschung.
Die Termine finden in der Regensburger Innenstadt oder am Campus der Universität Regensburg statt. Die Anwesenheit der Eltern ist während der Termine nicht notwendig, sie können den Termin so gerne auch beispielsweise mit ihrem Wocheneinkauf oder Ähnlichem verbinden. Die Spiele und Übungen werden selbstverständlich nur von geschultem Personal der pädagogischen und psychologischen Fachbereiche der Universität durchgeführt.
Bei Interesse melden Sie sich gerne unter der Nummer 0941- 943 3616 oder per E-Mail an Viktoria.Karle@ur.de.
Uni Regensburg