Transparency lehnt die Anfrage der Stadt Regensburg ab. Der Stadtrat wollte, dass die Nichtregierungsorganisation die Korruptionsbekämpfungsrichtlinie der Stadt beurteilt. Dem will Transparency aber nicht nachkommen. Die NGO teilte gegenüber TVA mit: „Transparency ist keine Beratungsorganisation und stellt auch keine Gutachten aus. Das wäre bei Regensburg aber der Fall gewesen.“
Der Regensburger Stadtrat hatte sich am 24.2 mit der mutmaßlichen Korruptionsaffäre in der Stadtspitze befasst. Dabei ging es vor allem um die Aufarbeitung der Vorfälle sowie um Präventionsmöglichkeiten für die Zukunft. Die rund vierstündige Debatte war geprägt von vielen Wortgefechten der einzelnen Fraktionen, in einem Punkt waren sich am Ende aber doch alle einig: Die Fraktion der Linken stellte einen Antrag, die Nichtregierungsorganisation Transparency International mit in die Aufarbeitung einzubinden. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Wie sich jetzt heraustellte, ist Transparency dabei nicht der richtige Ansprechpartner.
GW