Mi, 07.02.2024 , 10:44 Uhr

Regensburg: Tegelbergbahn-Gondel im Haus der Bayerischen Geschichte eingezogen

Die Gondel der Tegelbergbahn im Allgäu ist in das Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg eingezogen. Diese ist ein Teil der Bayernausstellung „Ois anders: Großprojekte in Bayern 1945 – 2020“.

Vom Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte wurde die Gondel per Lastwagen in das Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg transportiert. Dort hat sie im Donausaal quasi ihre neue Bergstation erreicht. Die Gondel der Tegelbergbahn wurde im Januar 2021 im Allgäu ausgemustert und war bislang im Funduns des Museums am Regensburger Donaumarkt.

Damit ist sie eines von zehn Themen der Bayernausstellung „Ois anders: Großprojekte in Bayern 1945 – 2020“. Zuvor hatte die Gondel jährlich knapp 200.000 Wanderer und Touristen vom Tal auf fast 1.700 Metern Höhe transportiert.

Mit dem Einzug der Gondel hat der Aufbau der Ausstellung begonnen, die ab 19. April 2024 für Besucherinnen und Besucher geöffnet ist.

 

Ausstellung: „Ois anders“ in Bayern

Ab den 1950er-Jahren ist der „Fremdenverkehr“ das wirtschaftliche Rückgrat der bayerischen Alpenregionen. Nicht nur die Gemeinden selbst, sondern auch die Berge verändern ihr Gesicht durch Straßen, Seilbahnen und Hotels.

Die Ausstellungsabteilung „Bauen in den Bergen – eine Gratwanderung“ zeigt im Überblick die Ausweitung des Tourismus in den bayerischen Alpen, widmet sich Großprojekten wie der Erschließung der Zugspitze als höchsten Gipfel der Republik und thematisiert Maßnahmen zum Schutz der Bergwelt wie zum Beispiel den Alpenplan von 1972.

Vom Main-Donau-Kanal zur Isental-Autobahn, vom Fränkischen Seenland zum Flughafen im Erdinger Moos, vom Nationalpark Bayerischer Wald zur Boomtown Regensburg: Der Freistaat Bayern erlebte in den vergangenen Jahrzehnten eine umfassende Modernisierung und änderte sein Gesicht. Während die einen über den Fortschritt jubelten, klagten andere über Naturzerstörung. Vieles ist heute nicht mehr wegzudenken.

Die Bayernausstellung „Ois anders“ spürt bayerischen Großprojekten nach und beschreibt den Wandel von 1945 bis 2020.

 

Vom 19. April bis 22. Dezember in Regensburg

Die 500 Quadratmeter umfassende Ausstellung präsentiert sich als Baustelle. Eine Panorama-Projektion verwandelt den Donausaal in ein Kino und erzählt filmisch den Wandel Bayerns. Aktivstationen, Recherche-Terminals und digitale Spiele sorgen für ein interaktives Ausstellungs-erlebnis.

Die Ausstellung versteht sich als nachhaltiges und klimafreundliches Vorreiter- und Forschungsprojekt. Im Ausstellungsbau sollen z. B. ausschließlich wiederverwendbare Elemente zum Einsatz kommen. Die Maßnahmen werden auf www.hdbg.de dokumentiert.

Die Laufzeit: 19. April bis 22.12.2024 im Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg.

 

 

Haus der Bayerischen Geschichte / MB

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