Mi, 15.03.2023 , 09:25 Uhr

Regensburg: Technische Störung führte zu Gefahrguteinsatz

Im Regensburger Westen gab es am Dienstag (14.3.) einen Gefahrguteinsatz.

Wie das Amt für Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Regensburg mitteilt, mussten am Dienstag Einsatzkräfte in den Regensburger Westen ausrücken. Dort habe es einen Austritt von verunreinigtem Abwasser gegeben, so lautete zumindest die Erstmeldung bei der integrierten Leitstelle. Nach einer Überprüfung vor Ort konnte allerdings Entwarnung gegeben werden. Zwar war tatsächlich Wasser ausgetreten, es habe aber hinsichtlich möglicher Chemikalien keine Auffälligkeiten gezeigt, so der Einsatzbericht der Berufsfeuerwehr. Die technische Störung hatte allerdings einen großen Einsatz zur Folge: Feuerwehr und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot angerückt. Neben der Berufsfeuerwehr Regensburg waren noch der Gefahrgutzug der Freiwilligen Feuerwehr Regensburg, sowie Einheiten aus Winzer, der Altstadt, Oberisling, Graß und der Freiwilligen Feuerwehr Burgweinting vor Ort. Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswägen, zwei Notarztautos und Sanitätsleitung vor Ort.

MF

 

Der Einsatzbericht des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz

Am Dienstag den 14.03.2023 wurde gegen 20:00 Uhr die Integrierte Leitstelle Regensburg verständigt, dass es in einem Industriebetrieb im Stadtwesten zu einem Austritt von verunreinigtem Abwasser gekommen sei.

Nach Einschätzung der ersten Meldung konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Personen in dem betroffenen Gebäude befinden bzw. ob Personen verletzt wurden und ob Chemikalien in den Abwässern enthalten sein könnten. Die Leitstelle alarmierte daraufhin Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit einem Großaufgebot. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, eine Gefahr für die Umwelt bestand zu keiner Zeit.

Nach einer ausführlichen Erkundung und Einweisung durch die ebenfalls im Einsatz befindliche Betriebsfeuerwehr, konnte eine erste Entwarnung gegeben werden.

Die technische Störung einer Abwasseranlage führte dazu, dass Wasser in ein Untergeschoss lief, welches baulich speziell für diesen Fall ausgelegt ist.

Das ausgetretene Wasser wurde durch die Feuerwehr auf Rückstände von Chemikalien hin überprüft. Die Kontrolle auf Chemikalien zeigte keine Auffälligkeiten. Anschließend wurde, um größere Schäden an den technischen Anlagen des Untergeschosses zu vermeiden, das Wasser in die Kanalisation gepumpt.

Das Umweltamt der Stadt Regensburg sowie die städtische Kläranlage wurden über die Einleitung informiert.

Neben den Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr waren Kräfte des Gefahrgutzugs der FF Regensburg sowie Einheiten der Löschzüge Winzer, Altstadt, Oberisling, Graß und der FF Burgweinting am Einsatz beteiligt.

Die Polizei war mit mehreren Streifen, der Rettungsdienst mit insgesamt vier Rettungswägen, zwei Notarzteinsatzwägen sowie der Sanitätseinsatzleitung vor Ort.

Über die Schadenshöhe kann derzeit noch keine Einschätzung getroffen werden, wie der Industriebetrieb mitteilt.

Pressemitteilung Amt für Brand- und Katastrophenschutz

Das könnte Dich auch interessieren

07.09.2024 Entsorgung von Altöl im Wasserschutzgebiet „Brunnen Matting“ Durch einen Mitarbeiter des Wasserzweckverbandes konnte am 05.09.2024 um 14:00 Uhr im Bereich des Wasserschutzgebiets „Brunnen Matting“ in Graßlfing, Mattinger Straße, eine leere Plastikflasche aufgefunden werden, in der sich zuvor ca. ein Liter Altöl befunden hatte. Das Altöl war aus der Flasche ausgetreten und ins Erdreich gesickert. Der betroffene Bereich musste umfangreich abgetragen werden, der 06.09.2024 Regensburg: Polizeieinsatz wegen psychischem Ausnahmezustand Gestern Abend ist ein 26-jähriger Mann mehrmals mit einem Messer in Regensburg gesichtet worden. Die Polizei konnte den Mann letzten Endes sichern und an eine Fachklinik übergeben. Es kam zu keinem Zeitpunkt zu einer Bedrohung von anderen Personen. 06.09.2024 Pfatter: Arbeiter stürzt von Gerüst In Gmünd, einem Ortsteil von Pfatter, kam es am Donnerstagnachmittag zu einem Unfall auf einer Baustelle. Ein Arbeiter stürzte vom Gerüst zwei Meter in die Tiefe. 06.09.2024 Beratzhausen: Betriebsunfall auf Baustelle Ein Arbeiter wurde bei Flexarbeiten auf einer Baustelle in Beratzhausen verletzt. Er musste daraufhin in einem Krankenhaus ärztlich behandelt werden.