In der Tarifauseinandersetzung bei der Deutschen Telekom werden die Arbeitsniederlegungen bis einschließlich Freitag andauern, so heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung von ver.di. In Regensburg sind die Bereiche Kundenservice und Technik betroffen. Bayernweit sind über 600 Beschäftigte zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.
Streikleiter Doser: „Das bisherige Angebot ist völlig unzureichend, ignoriert die reale Lebenssituation“
„Wir werden vor der nächsten Verhandlungsrunde speziell auch die Anliegen der Auszubildenden, dual Studierenden und Nachwuchskräften in Erinnerung bringen. Denn über deren Situation und materielle Lage macht sich der Arbeitgeber offensichtlich gar keine Gedanken“, sagt ver.di-Streikleiter Helmut Doser. „Das bisherige Angebot ist völlig unzureichend, ignoriert die reale Lebenssituation der Bezieher niedriger Einkommen und lässt die Auszubildenden und dual Studierenden komplett außen vor“, so Doser weiter.
Hauptforderung: 5,5 Prozent mehr Lohn – Arbeitgeberangebot bietet nur drei Prozent
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde neben einer Lohnanhebung um 5,5 Prozent für zwölf Monate und dem Ausschluss be-triebsbedingter Beendigungskündigungen, eine überproportionale Steigerung unterer Einkommensgruppen sowie für Auszubildende und Studierende 65 Euro monatlich mehr Geld. Dagegen sieht das Arbeitgeberangebot für die Tarifbeschäftigten lediglich drei Prozent höhere Löhne verteilt auf zwei Anhebungsschritte während einer zweijährigen Laufzeit vor.
Beide Seiten setzten sich erneut an einen Tisch
Die dritte Runde der Tarifverhandlungen beginnt am 27. März 2014 um 12 Uhr im Maritim Hotel Airport in Hannover. Die Verhandlungen sind für zwei Tage angesetzt.
MK/ pm