Die Offene Behindertenarbeit (OBA) der Caritas Regensburg und die Fraternität der Menschen mit Behinderung feierten dieses besondere Jubiläum mit einem Dankgottesdienst. Domkapitular Michael Dreßel und Pfarrer Horst Wagner von der Kirche St. Paul leiteten die Feier und würdigten das langjährige Engagement der Initiative für Inklusion.
Gegründet im Jahr 1984, verfolgt die Fraternität das Ziel, Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen und ein starkes Miteinander zu fördern. Unter dem Motto „Einander stützen und füreinander Verantwortung tragen“ treffen sich die Mitglieder regelmäßig in der Pfarrei St. Paul. Diese Begegnungen werden durch Freizeit- und Besinnungstage ergänzt, die gemeinsam mit Konrad Kett, dem Leiter der Offenen Behindertenarbeit der Caritas, organisiert werden.
Die Fraternität setzt auf persönliche Bindungen und fördert aktiv das gesellschaftliche Engagement. Ziele sind unter anderem gemeinsame Ausflüge, gegenseitige Besuche und Fahrdienste. Die Initiative setzt sich zudem öffentlich für die Belange von Menschen mit Behinderung ein und bietet wichtige Hilfe zur Selbsthilfe.
In den vergangenen 40 Jahren hat sich die „Fraternität der Menschen mit Behinderung“ zu einer einzigartigen Gemeinschaft entwickelt, die das alltägliche Miteinander stärkt und als Vorbild für gelebte Inklusion in Regensburg gilt. Im Anschluss an den Dankgottesdienst feierten die Mitglieder das Jubiläum bei Kaffee und Kuchen und blickten gemeinsam auf vier Jahrzehnte der Solidarität und Verbundenheit zurück.
Die „Fraternität der Menschen mit Behinderung“ ist eine bundesweite Selbsthilfegemeinschaft für Menschen mit körperlichen Behinderungen oder Langzeiterkrankungen. Die Gemeinschaft erleichtert durch persönliche und kollektive Beziehungen den Alltag und ermöglicht Begegnungen mit Menschen ohne Behinderungen. Seelsorger spielen eine aktive Rolle und geben den Mitgliedern in herausfordernden Zeiten Trost und Mut.
Caritas Regensburg / TK