Wie Regensburgs Bürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer heute bestätigt hat, ist die Stadt Regensburg grundsätzlich dazu in der Lage, gerettete Flüchtlinge aus dem Mittelmeer aufzunehmen. Man könne nicht tatenlos zusehen, wenn Menschen im Mittelmeer ertrinken und europäische Nachbarn mit der Aufnahme alleine gelassen würden, so die Bürgermeisterin. Sie verbindet ihr Angebot aber auch mit einem Appell: Es müsse jetzt endlich eine gesamteuropäische Lösung gefunden werden.
Maltz-Schwarzfischer kündigte heute an, sie werde einen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel schreiben und sich der Initiative der Städte Köln, Düsseldorf, Bonn und Potsdam anschließen. Die Städte hatten angekündigt, aus Seenot gerettete Menschen aufnehmen zu wollen.
Die Bürgermeisterin ließ uns heute dieses Zitat zukommen:
Wir können nicht tatenlos zusehen, wenn Menschen im Mittelmeer ertrinken und unsere europäischen Nachbarn mit der Aufnahme alleine gelassen werden. Als Zeichen der Humanität und Solidarität werde ich der Bundeskanzlerin mitteilen, dass auch Regensburg in der Lage ist, weitere gerettete Flüchtlinge aufzunehmen. Mein Angebot verbinde ich jedoch mit einem dringenden Appell: Es muss jetzt endlich eine gesamteuropäische Lösung gefunden werden, um die Geflüchteten gerecht in ganz Europa zu verteilen und um Fluchtursachen zu begegnen.
Gertrud Maltz-Schwarzfischer
MF