Di, 09.07.2024 , 15:32 Uhr

Regensburg: So war das Jazzweekend 2024

Beim 43. Bayerischen Jazzweekend war wieder einiges geboten. Die Stadt Regensburg hat jetzt eine Bilanz veröffentlicht - und die fällt durchaus positiv aus.

Etwa 70.000 Musikbegeisterte haben sich vom 04. bis zum 07. Juli wieder vom Jazz beflügeln lassen. An 16 verschiedenen Spielorten haben über 750 Musikerinnen und Musiker ihr Können präsentiert. Einen Termin für das Jazzweekend 2025 gibt es auch schon: vom 10. bis 13. Juli 2025.

 

Unsere Sondersendung zum Jazzweekend:

 

Fröhliches Treiben, stimmungsvolle Auftritte und Jazz an jeder Ecke – das war das Jazzweekend 2024

Viele Impressionen und klangvolle Momente begleiten nach den Festivaltagen die Erinnerung an das 43. Bayerische Jazzweekend in Regensburg. Rund 70.000 Musikbegeisterte waren an dem Wochenende vom 4. bis 7. Juli 2024 dabei. An 16 Spielorten konnte man über 750 Musikerinnen und Musiker in rund 100 unterschiedlichen Formationen und stimmungsvollen Konzerten erleben. Das Jazzweekend 2024 machte Regensburg einmal mehr zur Jazz-Metropole und zu einem Treffpunkt für internationale Künstlerinnen und Künstler. Auf großen Bühnen und an vielen kleinen Spielstätten, am Schiffsanleger und in lauschigen Innenhöfen, trafen die Musikerinnen und Musiker auf Jazz-Fans und begeisterte Zuhörerinnen und Zuhörer.

„Es war unglaublich schön, Regensburg wieder für ein Wochenende im Jazzrausch zu erleben und zu sehen, mit wie viel Begeisterung und Freude sich die Besucherinnen und Besucher ins festliche Treiben begeben. Spannende Formate, großartige Auftritte von so talentierten Musikerinnen und Musikern aus aller Welt, die zahlreichen stimmungsvollen Konzerte auf atmosphärischen Bühnen, kulinarische Schmankerl an den Ständen und Jazz an jeder Ecke – das alles macht den unvergleichlichen Jazzweekend-Flair aus! Und obwohl wir am Samstagabend aufgrund schwerer Unwetterwarnungen die Konzerte an den Outdoor-Bühnen abbrechen mussten, ließen sich die Besucherinnen und Besucher nicht davon abhalten, in ausgelassener Stimmung die Indoor-Konzerte zu genießen. Regensburg stellt da etwas wirklich Einzigartiges auf die Beine: Eine so beeindruckende musikalische Qualität, die große Bandbreite von neuem Sound und genreübergreifenden Projekten bis hin zu liebgewonnenen Jazzweekend-Traditionen wie den Sessions oder dem Jazz-Slam – das alles kann man ganz ohne Eintritt vor der beeindruckenden Kulisse unserer schönen Stadt erleben“, so Kulturreferent Wolfgang Dersch. „Alleine die technische Ausstattung, die Bühnenbetreuung und die Instrumente, die wir für die Konzerte zusätzlich zur Verfügung stellen, sind wirklich von großer Qualität. Gerade hinter den Kulissen ist das Jazzweekend ein Projekt der Zusammenarbeit mit vielen Beteiligten im Einsatz und gebündelten Kräften, die das Festival auf die Beine stellen und einen Ort schaffen, der die Menschen zusammenbringt – und darauf sind wir sehr stolz“, so Wolfgang Dersch weiter, der als Veranstalter für das Jazzweekend verantwortlich zeichnet.

Festival der Offenheit und Vielfalt – über Grenzen hinaus
Das Jazzweekend zeigte einmal mehr, dass es am Puls der Zeit liegt und den Grenzen des Jazz gegenüber offen ist. Mit dem Rehorik 190° und den verschiedenen Bühnen in Kallmünz erkundete das Jazzweekend neue Spielorte und erstreckte sich über die Stadtgrenzen hinaus in den Landkreis. Zahlreiche Bands und Formationen loteten ebenfalls Grenzen aus und streckten ihre Fühler in alle Richtungen des musikalischen Spektrums aus. Dabei reichte die Bandbreite von klassischem Bigband- und Dixieland-Jazz über Rock- und Punk-inspirierte Stile bis hin zu Abstechern in Pop oder Hip-Hop. Auch der Jazz-Nachwuchs brachte frischen Wind auf die Junge Bühne am Bismarckplatz. Neben Ensembles und Combos der Jazz-Hochschulen traten dort zum ersten Mal die beiden Regensburger Schul-Big-Bands des Goethe-Gymnasiums und des Von-Müller-Gymnasiums auf. Die jungen Talente hatten im Rahmen der Nachwuchsförderung bereits vor dem Festival-Wochenende Coachings mit der Jazzmusikerin Karoline Weidt und dem Startrompeter Florian Jechlinger und konnten sich vor ihrem Auftritt Tipps von den Profis holen.

Für einen musikalischen Perspektivenwechsel sorgte Karoline Weidt zudem mit dem von ihr gestalteten Jazz-in-Residence-Programm. Weidt lud dafür befreundete Musikerinnen und Musiker nach Regensburg ein, um in verschiedenen Projekten und Konzerten musikalische Einflüsse auszutauschen und neue Inspirationen zu finden. So stand sie mit ihren Ensembles Karoline Weidt’s VISIONS ENSEMBLE und KAROLINE WEIDT Quartett und zusammen mit Kilian Sladek mit dem gemeinsamen Projekt aMUSE auf der Bühne.

Jazzweekend 2025
Das Bayerische Jazzweekend geht im kommenden Jahr, von 10. bis 13. Juli 2025, in seine 44. Ausgabe. Musikerinnen und Musiker könne sich schon ab 1. August 2024 unter www.jazzwe.de für einen Auftritt bewerben. Die Bewerbungsphase läuft bis 15. Oktober 2024.

 

 

Stadt Regensburg / FC

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