Mi, 13.04.2016 , 13:18 Uhr

Regensburg: Schnelllinie für Busse und Wassertaxis geplant

Die Regensburger Rathauskoalition hat zu beginn der Woche mehrere Maßnahmen in der Domstadt auf den Weg gebracht- Neben Beschlüssen zur Freigabe des Radverkehrs in der Altstadt sind auch mehrere Maßnahmen zu Beschleunigung des Busverkehrs über die Donau interessant. So soll künftig zum Beispiel, falls es Bedarf gibt, eine Schnelllinie für Busse über die Pfaffensteiner Brücke exisiteren.


Symbolfoto: Künftig könnten Wassertaxis ihre Kunden über die Donau befördern

 

Ein weiterer Punkt, den die Rathauskoalition vorstellt ist ein Vorschlag für sogenannte Wassertaxis: Es soll geprüft werden, ob solche schwimmenden Taxis künftig Personen über die Donau befördern können.

Mehr zu den Beschlüssen und Vorschlägen aus Regensburg -und was die Regensburger darüber denken- sehen Sie heute (13.04) um 18:00 Uhr in unserem TVA Journal!

 

 

Die vollständigen Beschlüsse der Regensburger Koalition lesen Sie hier:

Busverkehr über die Donau wird beschleunigt.

So wurden auf Vorschlag des Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs die Maßnahmen auf den Weg gebracht, die den Wegfall der geplanten Westtrasse, kompensieren sollen.

So soll in Zukunft, für den Fall, dass eine Kundenbefragung bezüglich Zielverkehr den Bedarf ergibt,  eine Schnelllinie über die Pfaffensteiner Autobahnbrücke, die Clermont-Ferrand-Allee, die Altdorfer Straße, die Gumpelzhaimerstraße, die Dr.-Johann Maier-Straße, die Jakobsstraße, die Schottenstraße, die Kumpfmühler Straße, die Fritz-Fend-Straße und die Bahnhofstraße zur Albertstraße in beiden Richtungen zu führen. Nördlich der Nibelungenbrücke wird das Linksabbiegen des Busses in die Frankenstraße bevorrechtigt.

Eine Busspur in der Frankenstraße wird dort die Busbeschleunigung garantieren. Durch den Neubau eines großen Parkhauses am Unteren Wöhrd (Altes Eisstadien) können so viele Quartiersgaragenplätze geschaffen werden, dass Parkplätze in der Wöhrdstraße teilweise wegfallen können, um so den Busverkehr dort wieder flüssiger zu machen.

Für die Altstadt werden zusätzliche Parkierungsmöglichkeiten geschaffen

Die Koalition hat noch einmal darauf hingewiesen, dass diese Maßnahmen die eigentlich im Westen nötige Ersatztrasse für den ÖPNV durch den Wegfall der Steinernen Brücke nicht kompensieren können, dennoch stellen sie eine deutliche Verbesserung für den Busverkehr dar.

 

Wassertaxi für die Altstadt

Und schlussendlich soll die Einführung eines eventuell elektrisch betrieben Wassertaxis geprüft werden, das dann Personen im Zick-Zackkurs zwischen den Anlegestellen Oberer Wöhrd, Wurstkuchl, Unterer Wöhrd und Marinaquartier transportiert.

 

Nachtbus wird ab Oktober Realität

Auch in Sachen Nachtbus wird die Koalition ihr Versprechen noch in diesem Jahr durchsetzen. Auf fünf Linien wird es ein Nachtbusangebotes bis 04.30 Uhr an Freitagen und Samstagen geben und das zu normalen Tarifen.

Die Testphase soll ein Jahr dauern, ehe dann endgültig entschieden wird, ob das Angebot bleibt. Beginn der Einführung ist der Semesterbeginn an den Hochschulen Mitte Oktober. Die Kosten in Höhe von da. Euro 175.000,- werden von der Stadt übernommen.

 

Sport hat für die Koalition große Bedeutung

Auch in Sachen Sport hat die Koalition Entscheidungen auf den Weg gebracht. Die neuen Sportförderrichtlinien sehen eine Förderung der Ausbildung zum Vereinsmanager vor, die Spitzensportförderung wird um 60.000 Euro auf neu 100.000 Euro erhöht und es wird ein Sportbeirat eingeführt.

 

Freigabe  des Radverkehrs in der Altstadt bleibt

Die Koalition hat ebenfalls beschlossen, die Freigabe des Radverkehrs in der Altstadt beizubehalten und den Probebetrieb in einen Dauerbetrieb umzuändern.

Das Motto lautet: “ Radfahren erlaubt – Fußgänger haben Vorfahrt“ 

Dazu wird die Überwachung intensiviert und die Kampagne „Respekt bewegt“ wird fortgeführt. Um den Autoverkehr in der Altstadt auf das notwendige Maß zu beschränken, werden zusätzliche Maßnahmen vorbereitet.

 

Hauptfeuerwache an der Greflinger Straße – Baubeginn Herbst 2016

Bezüglich des Neubaus der Hauptfeuerwache wird die Koalition ein 38 Millionen-Projekt noch in diesem Monat auf den Weg bringen. Ab Herbst 2016 werden die Bagger anrollen, bis 2020 wird eine leistungsfähige Hauptfeuerwache, die den modernen Sicherheitsvorstellungen entspricht entstehen.

 

Pressemitteilung/MF

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