Die Anwälte von Richard Williamson werden sicher Rechtsmittel gegen das gestern gefällte Urteil einlegen, das haben sie heute telefonisch bestätigt.
Das Amtsgericht Regensburg hatte den Holocaust-Leugner Richard erneut wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt. Er soll 1800 Euro zahlen.
Der frühere Bischof der traditionalistischen Piusbruderschaft hatte 2008 in einem nahe Regensburg aufgezeichneten Interview für das schwedische Fernsehen die Existenz von Gaskammern und den millionenfachen Mord an Juden bestritten. Es ist bereits der zweite Anlauf der Regensburger Staatsanwaltschaft, Williamson deshalb juristisch zu belangen. Ein erstes Urteil hatte das Oberlandesgericht Nürnberg kassiert.
Eine Woche haben der ehemalige Bischof der Piusbruderschaft und sein Anwälte Zeit schriftlich gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen.
DW 17.01.2013