Mi, 07.03.2018 , 15:30 Uhr

Regensburg: Reizgas im Hauptbahnhof - Schalterhalle musste gesperrt werden

Ein Unbekannter hat am Dienstag (6. März) in der Schalterhalle des Regensburger Hauptbahnhofs Reizgas versprüht. Die Halle musste gegen 19:15 Uhr aus diesem Grund für etwa eine halbe Stunde gesperrt werden. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, oder verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.

Die Mitteilung der Bundespolizei:

Ein Mitarbeiter des Service-Point im Hauptbahnhof informierte gegen 19:15 Uhr das Bundespolizeirevier Regensburg über mehrere Personen in der Schalterhalle, welche über Atemwegsreizungen klagten. Eine sofort eingesetzte Streife stellte daraufhin im Eingangsbereich der Buchhandlung Reizgas fest. Die eingesetzten Beamten räumten deshalb die Buchhandlung, sperrten den betroffenen Bereich ab und veranlassten die Lüftung der Buchhandlung und der Bahnhofshalle. Gleichzeitig alarmierte die Einsatzzentrale der Bundespolizei die Integrierte Leitstelle der Berufsfeuerwehr Regensburg.

Über Atemwegsreizungen hinaus klagte keine der anwesenden Personen über gesundheitliche Beschwerden, so dass auf die Alarmierung des Rettungsdienstes verzichtet werden konnte. Ein Teil der Passanten war bereits vor Eintreffen der Bundespolizei ins Freie geflüchtet und hatte sich so der Einwirkung des Reizgases entzogen.

Nachdem die Feuerwehr die Lüftungsmaßnahmen für ausreichend erklärt hatte, konnte der Einsatzleiter der Bundespolizei die Absperrung um 19:45 Uhr aufheben und den Besucherverkehr wieder frei geben. Bei dem Vorfall kamen neben den fünf Mitarbeitern der Bundespolizei und fünf Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr Regensburg auch eine Streife der Sicherheitswacht der Stadt Regensburg sowie eine Streife der Polizeiinspektion Regensburg Süd zum Einsatz.

Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Zur Klärung des Sachverhaltes sucht sie deshalb nach Zeugen, die diesen Vorfall beobachtet haben oder die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen unter der Telefonnummer 09972-9408-111 oder an
das Bundespolizeirevier Regensburg unter der Telefonnummer 0941-59515-111 oder an 

PM/MF

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