Wie die Polizei berichtet, hat sich am Montag (20.11) in Regensburg ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Dabei ist ein 37 Jahre alter Radfahrer ums Leben gekommen.
Zunächst war die Identität des Mannes unklar (siehe auch Video unten), später hat die Regensburger Polizeiinspektion Nord dann einen ergänzten Bericht veröffentlicht. Demnach handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen 37 Jahre alten Mann. Der Mann war vermutlich sofort tot.
Ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang ereignete sich am heutigen Montag gegen kurz nach 12 Uhr mittags an der Kreuzung beim Donaueinkaufszentrum. Hierbei übersah der Fahrer eines Sattelzuges beim Abbiegen einen Radfahrer und überrollte ihn. Der Radfahrer war vermutlich sofort tot.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein tschechischer Kraftfahrer zur Unfallzeit mit seinem Sattelzug in Regensburg die Walhalla-Allee in westliche Fahrtrichtung. Der Kreuzung mit der Nordgaustraße näherte sich der 48jährige bei Grünlicht, ordnete sich auf dem Fahrstreifen für Rechtsabbieger ein, verlangsamte seine Geschwindigkeit und begann seinen Abbiegevorgang.
Hierbei übersah er jedoch aus noch nicht bekannten Gründen den rechts neben ihm auf dem Radweg in gleicher Richtung fahrenden bulgarischen Radfahrer.
Durch den Anstoß sowie das anschließende Überrollen wurde der 37jährige Radfahrer vermutlich sofort getötet.
Die Lichtzeichenanlage zeigte für beide Unfallbeteiligte Grünlicht.
Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft Regensburg wurde ein Gutachter hinzugezogen und mit der Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens beauftragt. Ferner wurde die Leiche sowie der die beteiligten Fahrzeuge sichergestellt. Ein beim Lkw-Fahrer durchgeführter Alkoholtest verlief negativ, bei der Leiche wurde eine Blutprobe entnommen.
Ferner wurden durch eine unterstützende Streife der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg die Fahrtaufzeichnungen des Lkw ausgelesen und gesichert.
Die Nordgaustraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme über 3 Stunden in auswärtiger Fahrtrichtung ab der Kreuzung Walhalla-Allee total gesperrt werden. Aufgrund dessen kam es an diesem großem Verkehrsknotenpunkt zu massiven Verkehrsbehinderungen, die ein Großaufgebot von Kräften der Polizeiinspektion Regensburg Nord – teilweise sogar in zivil mit Warnwesten und –jacken – so gut es ging zu meistern versuchte.
Daneben war auch ein Löschtrupp der Berufsfeuerwehr Regensburg sowohl zur Verkehrssperrung, -lenkung und –regelung sowie Reinigung der Fahrbahn die Polizei unterstützend eingesetzt.
PM/MF