In einer kurzfristig angelegten Sammelaktion für Flüchtlinge auf der Insel Samos, trugen viele fleisige Helfer der privaten Realschule Pindl 280 kg Hilfsgüter zusammen. Michael Buschheuer, Gründer der Hilfsorganisation Space-Eye, rief zu Sachspenden auf.
Mehr als 40.000 Flüchtlinge hausen zur Zeit auf den griechischen Inseln Samos, Lesbos und Kos in unbeheizten, überfüllten Zelten. Der Regensburger Space-Eye-Aktivist Michael Buschheuer startete einen Spendenaufruf um diesen Menschen zu helfen, welchem der Elternbeirat der Pindl-Realschule folgte. Buschheuer bat um Sachspenden wie warme Kleidung, Decken, Schlafsäcke und Hygieneartikel. Eltern, Schüler und Lehrer der privaten Schule trugen in nur sieben Schultagen circa 280 kg an Hilfsgütern zusammen.
,,Die Realschule organisierte eine Annahmestelle für die Spenden und stellte Lagerräume zur Verfügung. Wir kümmerten uns um die Kommunikation mit den Eltern sowie um den Transport der Spenden“, erklärte der Elternbeiratsvorsitzend Uwe Hering. Schüler der 10. Klassen verstauten die vollgepackten Kisten zusammen mit dem stellvertretenden Schulleiter Jakob Müller in den Autos des Elternbeirats. ,,Die Solidarität unserer Eltern, Schüler und Lehrer war beeindruckend. Projekte wie dieses zeigen den Schülern, dass auch sie schon im Kleinen etwas Gutes bewirken können“, bedankte sich der Elternbeiratsvorsitzende bei allen Helfern.
Die Hilfsgüter werden in den nächsten Tagen zusammen mit weiteren Spenden durch den Verein Space-Eye verpackt und schnellstmöglich per Lastwagen nach Griechenland gebracht.