Di, 24.01.2017 , 12:18 Uhr

Regensburg: Positives Fazit der ersten RVV-Schwerpunktkontrolle

Zusätzlich zu den üblichen Fahrausweiskontrollen hat der Regensburger Verkehrsverbund am 12. Januar gemeinsam mit Beamten der Polizeiinspektion Regensburg Süd an zwei Standorten im Stadtgebiet die ersten abendlichen Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Hierzu wurden rund 20 Busse von den Beamten der Polizeiinspektion Süd zwischen den Haltestellen angehalten und die RVV-Mitarbeiter kontrollierten danach alle Fahrgäste in den Fahrzeugen. Um eine Beeinträchtigung des Fahrplantaktes zu vermeiden, wurden Fahrgäste ohne gültiges Ticket gebeten auszusteigen, damit die Personalien aufgenommen werden konnten. Sofern kein Ausweisdokument vorhanden war, wurde die Polizei hinzugezogen. Bei den Kontrollen waren 7 Mitarbeiter des RVV sowie mehrere Beamte der Polizeiinspektion Regensburg Süd eingesetzt.

Innerhalb von zwei Stunden wurden auf diese Weise über 600 Fahrgäste in Bussen diverser RVV-Linien am Stobäusplatz und auf der Nibelungenbrücke geprüft. Die Schwarzfahrer-Quote, die während der Schwerpunktkontrolle ermittelt wurde, betrug 3,8 %. Da die festgestellte Quote im Vergleich zur durchschnittlichen Schwarzfahrerquote im RVV (ca. 1,8 %) höher ausfiel, werden die Prüfteams des RVV auch in den nächsten Wochen verstärkt in Bussen auf den betroffenen Achsen unterwegs sein.

RVV-Geschäftsführer Kai Müller-Eberstein zieht ein positives Fazit der Aktion: „Mit der gemeinsamen Aktion ‚Schwarzfahren zahlt sich nicht aus‘ von Polizei und RVV konnten wir nicht zahlende Fahrgäste für das Thema Schwarzfahren sensibilisieren. Die Aktion am 12. Januar ist ohne Zwischenfälle verlaufen. Ich danke den Beamten der Polizeiinspektion Süd für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der Kontrollen: Von 613 geprüften Fahrgästen konnten 23 kein gültiges Ticket vorweisen. Auch wenn die SchwarzfahrerQuote im RVV im bundesweiten Vergleich geringer ist als in vielen anderen deutschen Großstädten, wozu auch der Vordereinstieg ab 20.00 Uhr beigetragen hat, nehmen wir die aktuellen Erkenntnisse zum Anlass, zusätzlich zu den üblichen, stichprobenartigen Kontrollen weitere, gezielte Schwerpunktkontrollen im gesamten RVV-Gebiet durchzuführen.“

„Auch aus Sicht der Polizei wird die stattgefundene Kontrollaktion positiv gesehen. Wir appellieren an alle Nutzer der RVV-Busse, sich Tickets zu kaufen, denn „Schwarzfahren“ kann auch eine Strafanzeige wegen Leistungserschleichung nach sich ziehen“, so LPD Schöniger zur Kontrollaktion.

Pressemitteilung/MF

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