Am Samstagmorgen herrschte in der Werftstraße am Regensburger Donauufer reges Treiben. Trotz des vorwinterlichen Wetters war die Stimmung ausgelassen, als die Caritas Regensburg den Tag der Pflege-Auszubildenden veranstaltete. Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann begrüßte die Anwesenden und hob die Bedeutung des Pflegeberufs hervor. Für ihn seien die Auszubildenden die Superhelden des Gesundheitswesens – Mitgefühl, Geduld und Empathie seien ihre besonderen Kräfte.
Im Mittelpunkt des Tages stand das gegenseitige Kennenlernen der 110 angehenden Pflegekräfte, die bei einer halbtägigen Donauschifffahrt auf der Kristallprinzessin zusammenkamen. Dabei lernten die Auszubildenden ihren zukünftigen Arbeitgeber, die Caritas Wohnen und Pflege gGmbH, besser kennen. 59 neue Azubis begannen erst im September ihre Ausbildung und werden künftig zu den 1800 Beschäftigten der Caritas gehören, die in 25 Altenheimen in Niederbayern und der Oberpfalz tätig sind.
Neben einer Andacht und musikalischen Beiträgen des Gospelchors Angelhearts gab es auch Begegnungsspiele, um den Zusammenhalt zu fördern. Silvia Haseneder, Ausbildungsreferentin und Organisatorin des Azubi-Tages, betonte, dass die Arbeit bei der Caritas stark von Nächstenliebe, Gemeinschaft und einem Wir-Gefühl geprägt sei.
Die Pflegeausbildung erfordert nicht nur fachliches Wissen, sondern auch eine besondere Einstellung. Diözesan-Caritasdirektor Weißmann unterstrich, dass Pflege mehr sei als ein Beruf. Der angehende Pflegefachhelfer Jalala Mhd Alhaji, 28 Jahre alt, ist von seiner Berufswahl begeistert und hätte seine Ausbildung gerne schon früher begonnen, so viel Freude bereitet ihm die Arbeit mit Menschen.
Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V. / FC