Der Regensburger Energieversorger REWAG hat gestern die erste von zehn Elektroladesäulen für Autos aufgestellt. Das Besondere an ihr: Kunden des Donaueinkaufszentrums können dort kostenlos auftanken. Die Rechnung übernimmt das DEZ. Die REWAG plant, bis Ende des Jahres noch 18 Ladesäulen in und um Regensburg aufzustellen. Betrieben werden die Stromtankstellen mit 100 Prozent Ökostrom. Bezahlt werden kann mit einer Scheck-Karte des Unternehmens bzw. via SMS.
Die REWAG-Elektroladesäule befindet sich auf dem Kundenparkplatz des Donau-Einkaufszentrums direkt beim Eingang Mitte, bei der Sparkasse Regensburg. Das DEZ bietet dazu seinen Kunden einen ganz besonderen Service: Das Beladen ist für Kunden des Einkaufszentrums während der Öffnungszeiten gratis. Die Kosten übernimmt das DEZ. „Wir freuen uns, unseren Kunden einen solchen Service anbieten zu können“, so Katharina Speer vom Donau-Einkaufszentrum.
Oberbürgermeister Joachim Wolbergs sieht im Engagement der REWAG ein wichtiges Signal: „CO2-neutrale, nachhaltige Mobilität ist ein Zukunftsmodell, gerade für eine wachsende Stadt wie Regensburg. Ohne die entsprechende Infrastruktur kann man das Thema E-Mobilität aber nicht voranbringen.“ „Wir möchten das ‚Henne-Ei-Problem‘ auflösen“ ergänzt REWAG-Chef Olaf Hermes. „Denn dort, wo es keine Möglichkeit gibt, E-Autos zu laden, werden sich die Menschen auch keine anschaffen; und wo es keine solchen Fahrzeuge gibt, lohnt es sich nicht, Elektroladesäulen aufzustellen. Diesem Prinzip wollen wir entgegenwirken und haben in enger Abstimmung mit dem REWAG-Aufsichtsratsvorsitzenden Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und Bürgermeister Jürgen Huber gehandelt.“ Die nächsten E-Ladesäulen werden im Mai in den Parkhäusern am Petersweg und am Dachauplatz aufgestellt. Weitere Stationen im Stadtgebiet folgen in Kürze.
Beim Thema E-Mobilität sind Energieeffizienz und Nachhaltigkeit die entscheidenden Faktoren für die REWAG. Aus den E-Ladestationen kommt 100-prozentiger Ökostrom. So wird eine CO2-neutrale Mobilität garantiert. An den E-Säulen können REWAG-Kunden bequem über eine Scheck-Karte laden. Der Energieversorger bietet zudem ein günstiges Preis- Modell für das Laden an den zukünftigen Stationen in Stadt und Landkreis: Für den Ladevorgang wird lediglich der reine Arbeitspreis berechnet – ein Grundpreis fällt nicht an. Die einzelne Kilowattstunde liegt bei äußerst attraktiven 24,52 Cent je Kilowattstunde (brutto). „Die Ladestrom-Karte garantiert den REWAG-Kunden eine Kilowattstunden-genaue Abrechnung ohne einen zusätzlichen Grundpreis“, so Hermes. „Die Kunden zahlen also nur das, was sie auch wirklich verfahren. Ein solch faires Abrechnungssystem stellt im deutschlandweiten Markt die Ausnahme dar, da in der Regel nach teureren Stundenpreisen abgerechnet wird.“ Auch Kunden anderer Versorger und Durchreisende können die Ladesäulen nutzen. Diese ‚tanken‘ einfach mittels einer SMS zu einem fixen Preis pro Stunde oder über die Systeme von europaweit tätigen eRoaming-Partnern.
CB/MF