Fr, 05.08.2016 , 09:17 Uhr

Regensburg: Neue E-Ladesäule für Gewerbepark

„Ein solch zentraler Standort mit viel Kundenverkehr ist ideal, um eine ‎Elektroladesäule ‎aufzustellen. So bieten wir den Menschen ‎ganz konkrete Anreize, über die ‎Anschaffung eines E-Autos nachzudenken“, so der REWAG-Vorstandsvorsitzende Olaf ‎Hermes, der am Mittwoch, den 3. August 2016, eine neue Ladestation, zusammen mit dem Geschäftsführer der ‎Gewerbepark Regensburg GmbH, Roland Seehofer, in Betrieb nahm. Dieser ergänzt: „Unsere Kunden ‎schätzen den Gewerbepark Regensburg für seine vielfältigen Angebote, die Kundennähe und ‎die gute infrastrukturelle Anbindung. Ein solcher Service unterstreicht diesen Anspruch, ‎gerade auch was den Aspekt der Nachhaltigkeit angeht.“ ‎ Die Elektroladesäule befindet sich im Gewerbepark im Bereich D90 auf dem Parkplatz ‎gegenüber des Netto Getränkemarkts und ist 24 Stunden zugänglich.‎

Elektromobilität ‎

Seit 2015 baut die REWAG eine Infrastruktur auf, über die Elektrofahrzeuge durch ein ‎dichtes ‎‎‎Netz von Ladesäulen mit 100 Prozent Ökostrom versorgt werden können. Bisher wurden ‎‎30 ‎‎‎Elektroladesäulen in Regensburg ‎und der Region errichtet. Die REWAG plant, ‎bis Ende des ‎Jahres acht weitere ‎‎Elektroladesäulen aufzustellen. Aus ihnen ‎fließt ‎ausschließlich ‎Naturstrom, um eine ‎CO2-neutrale ‎Mobilität ‎zu garantieren.‎ Der ‎‎Energieversorger sieht ‎darin ‎einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. ‎Mit der Bereitstellung ‎‎der ‎Ladesäulen-Infrastruktur ‎will er das ‚Henne-Ei-Prinzip‘ auflösen, die Akzeptanz der E-‎‎Mobilität ‎erhöhen und den ‎‎Bürgern in Regensburg und der Region konkrete Anreize für ‎die ‎‎Elektromobilität ‎bieten.‎ ‎Beim Thema E-Mobilität sind Energieeffizienz und Nachhaltigkeit die ‎entscheidenden ‎‎‎Faktoren ‎für die REWAG. Eine laufend aktualisierte ‎Übersicht über die Ladestationen in und ‎um Regensburg findet man auf www.rewag.de.‎ „Durchschnittlich haben wir von ‎April 2015 bis ‎‎einschließlich Juni 2016 über 350 Ladungen ‎‎monatlich verzeichnet. Es wurden 36.485 ‎Kilowattstunden ‎‎Ökostrom entnommen. Dies ‎bedeutet, ‎dass an unseren Ladestationen etwa ‎‎280.000 Kilometer ‎‎‘Fahrstrecke‘ geladen ‎wurde. Gemessen ‎am durchschnittlichen CO2-‎Ausstoß bei ‎Personenkraftwagen von ‎‎150 ‎Gramm je Kilometer ‎macht das eine CO2-‎Einsparung von fast ‎‎42 Tonnen“, berichtet der ‎REWAG-Vorstandsvorsitzende Olaf Hermes.‎‎

Dabei wird für die REWAG neben dem Ausbau einer eigenen Ladesäulen-Infrastruktur der ‎‎Vertrieb von Full-Service-Lösungen in der E-Mobilität zunehmend wichtig. Aufgrund seiner ‎‎Erfahrungen in diesem Bereich hat der Energieversorger Elektromobilitätsdienstleistungen für ‎‎den Vertrieb von Ladesäulensystemen entwickelt, die er als „Full-Service-Paket“ anbietet. So ‎‎können andere kommunale oder privatwirtschaftliche Partner ihrerseits Kunden, wie etwa ‎‎Gemeinden oder privaten Interessenten, fertige E-Ladesäulen-Lösungen anbieten.‎

Bequem, fair und CO2-neutral

REWAG-Kunden laden bequem über eine Scheckkarte. Der Energieversorger bietet ‎zudem ‎‎‎‎ein günstiges Preismodell für das Laden an den Stationen in Stadt und ‎Landkreis: Für den ‎‎‎Ladevorgang wird lediglich der reine Arbeitspreis berechnet ‎‎– ein ‎Grundpreis fällt nicht an. Die ‎‎‎einzelne Kilowattstunde liegt bei äußerst attraktiven 24,52 ‎Cent (brutto). „Die ‎‎Ladestrom-Karte ‎garantiert den REWAG-Kunden eine ‎Kilowattstunden-‎genaue Abrechnung ‎‎ohne einen ‎zusätzlichen Grundpreis“, erklärt Hermes. ‎„Die Kunden zahlen also ‎nur das, was ‎sie auch ‎wirklich verfahren. Ein solch faires ‎‎Abrechnungssystem stellt im ‎deutschlandweiten ‎Markt die ‎Ausnahme dar, da in der Regel ‎‎nach teureren Stundenpreisen ‎abgerechnet wird.“ ‎ ‎Auch ‎Kunden anderer Versorger und ‎‎Durchreisende können die Ladesäulen nutzen. Diese ‎‎‎‚tanken‘ ‎einfach mittels einer SMS zu ‎‎einem fixen Preis pro Stunde oder über die Systeme ‎von ‎europaweit tätigen eRoaming-‎‎‎Partnern.

Pressemitteilung REWAG/MF

Das könnte Dich auch interessieren

30.10.2024 Bayern: Metaller streiken und verhandeln in der Tarifrunde In Bayern setzen die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ihre Warnstreiks fort, während die Tarifparteien in München um eine Einigung ringen. Im Fokus der dritten Verhandlungsrunde stehen die Lohnforderungen der IG Metall sowie die Gegenangebote des Verbands der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie.   Tarifverhandlungen in München Heute kommen die IG Metall und der Verband der 30.08.2024 Bayerische Staatsforsten: Bislang weniger Borkenkäferschäden Der Borkenkäfer hinterlässt Jahr für Jahr beträchtliche Schäden in Bayerns Wäldern. Heuer machte dem Schädling aber das Wetter im Frühjahr und Sommer vielerorts einen Strich durch die Rechnung. 23.08.2024 Infineon beendet langjährigen Rechtsstreit Infineon hat einen seit Jahren andauernden Rechtsstreit beigelegt. Die Einigung wird das Ergebnis des Unternehmens jedoch belasten. 05.08.2024 Continental plant Aufspaltung in zwei eigenständige Unternehmen Continental soll aufgespalten werden. Es würden zwei selbstständige Unternehmen entstehen. Die Prüfung läuft. Das Unternehmen hat auch in Regensburg einen Standort.