Von der Kita bis zum DAX-Unternehmen beteiligten sich im gesamten Stadtgebiet rund 70 Akteure an der diesjährigen Themenwoche. Mehr als 10.500 Teilnehmende konnten bei den rund 120 breitgefächerten Veranstaltungsangeboten gezählt werden. Die Fachvorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops wurden von circa 2.500 Teilnehmenden besucht.
Auch über Regensburg hinaus sorgte die Nachhaltigkeitswoche für Aufmerksamkeit: Nachdem unter anderem die Bundesregierung die Themenwoche in ihren Newsletter „Nachhaltigkeit aktuell“ mitaufgenommen hatte, konnten Webseitenbesucher aus 55 Ländern weltweit verzeichnet werden. Knapp 14.000 Besucherinnen und Besucher informierten sich im Veranstaltungszeitraum auf der zugehörigen Webseite und riefen diese circa 54.000 Mal auf, um sich über die Veranstaltungswoche sowie die Hintergründe der Nachhaltigkeitsziele zu informieren.
CO₂-Fußabdruck für Nachhaltigkeitswoche berechnet
Ziel der jährlich stattfindenden Nachhaltigkeitswoche ist es, „Nachhaltigkeit“ im regionalen Kontext greifbar und erlebbar zu machen. So ist es nur konsequent, dass das Organisationsteam selbst mit gutem Beispiel vorangeht: Wie schon im vergangenen Jahr wurde für die Nachhaltigkeitswoche der CO₂-Fußabdruck berechnet, um unvermeidbare Emissionen, die durch die Organisation und Durchführung der Großveranstaltung entstehen, zu kompensieren. Hierbei wurde erneut auf die Zusammenarbeit mit der Fokus Zukunft GmbH & Co. KG gesetzt.
Im Fokus der Berechnung standen vor allem die Indoor-Veranstaltungen mit ihren rund 2.500 Teilnehmenden. Die Veranstaltungen im öffentlichen Raum wie beispielsweise der Bio-Donaumarkt oder das 17-Ziele-Dorf auf dem Neupfarrplatz wurden nicht in die Berechnung mit einbezogen.
Neben dem Stromverbrauch für die Organisation und Durchführung der einzelnen Veranstaltungen flossen beispielsweise der Papierverbrauch für Flyer und Plakate sowie das Abfallaufkommen in die Berechnung mit ein. Auch die Verpflegung, Hotelübernachtungen und die An- und Abreise der Referierenden wurden mit eingerechnet.
Da bei den Teilnehmenden der Themenwoche nicht erfasst wurde, mit welchem Verkehrsmittel diese an den Veranstaltungsort kamen, die An- und Abreise der Teilnehmenden aber einer der größten Posten der CO₂-Emissionen darstellt, wurde hierfür eine Schätzung auf Basis von Erfahrungswerten der Fokus Zukunft GmbH & Co. KG durchgeführt. Genauso wurde mit der Verpflegung der Teilnehmenden verfahren. Weil einige der Veranstaltungen digital bzw. hybrid durchgeführt wurden, wurde schließlich noch der Verbrauch durch die Streamingdienste errechnet.
Auf die so errechnete Summe wurde abschließend noch ein Aufschlag in Höhe von 20 Prozent gerechnet, um mögliche Datenlücken und Ungenauigkeiten in der Datenerhebung zu beheben.
Der so errechnete Emissionswert für die Regensburger Nachhaltigkeitswoche liegt bei 4,95 Tonnen CO₂.