Am Sonntagmittag (9. Juli) ist eine 41-jährige Reisende in Regensburg während eines Aufenthalts aus einem Zug gestiegen, um am Bahnsteig zu rauchen. Ihre beiden Kinder blieben im Zug sitzen. Die Tschechin bemerkte zu spät, dass der Zug abfuhr. Das Bundespolizeirevier Regensburg und die Polizeiinspektion Schwandorf sorgten für eine Familienzusammenführung.
Gegen 12:25 Uhr erschien die 41-Jährige völlig außer sich im Bundespolizeirevier Regensburg. Die Tschechin war kurz zuvor aus dem ALX nach Prag ausgestiegen, um am Bahnsteig eine Zigarette zu rauchen. Ihre 11 Jahre alte Tochter und ihr zwei Jahre alter Sohn blieben im Zug sitzen. Auch das Gepäck ließ sie im Zug liegen. Sie bemerkte allerdings zu spät, dass der Zug abfuhr.
Das Bundespolizeirevier Regensburg verständigte sofort die Transportleitung der Länderbahn und die Polizeiinspektion Schwandorf. Bei der Ankunft des Zuges um 12:45 Uhr in Schwandorf entdeckten die Polizisten die beiden Kinder im Zug und nahmen sie mit zur Dienststelle.
Eine Streife des Bundespolizeireviers Regensburg brachte die 41-Jährige zu ihren Kindern nach Schwandorf. Die Mutter schloss ihre Tochter und ihren Sohn auf der Polizeidienststelle überglücklich in ihre Arme.
Anschließend fuhren die Bundespolizisten die wiedervereinte Familie an den Bahnhof Schwandorf, wo sie die Reise nach Prag gemeinsam fortsetzen konnten.
Bundespolizei Waldmünchen / MB