Das Bayerische Innenministerium war federführend bei der Organisation des Fluges nach Tunesien. 22 der Abgeschobenen hatten sich zuletzt in Bayern aufgehalten, darunter 16 verurteilte Straftäter. Auch aus Regensburg waren wohl einige Straftäter dabei.
Den Straftätern wurden Delikte wie Diebstahl, Hausfriedensbruch, Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, vorsätzliche und gefährliche Körperverletzung, Nötigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Unterschlagung und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Last gelegt. Die Abschiebung erfolgte vom Flughafen Frankfurt nach Enfidha in Tunesien.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte, dass der Freistaat die Bemühungen, insbesondere Straftäter nach Tunesien abzuschieben, weiter verstärken werde.
PM Bayerische Staatsregierung / dpa